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Filme der Familie Illich 1936-42
Seit 2008 sammeln und erforschen wir Filmdokumente, die das Alltagsleben jüdischer Österreicher/innen vor und während der Machtübernahme der Nationalsozialisten dokumentieren, darunter eine außergewöhnliche Entdeckung: Home Movies aus der Kindheit und Jugend des Philosophen, Theologen und katholischen Priesters Ivan Illich, zwischen 1936 und 1942 in Wien gedreht.
Ivan Illich (1926–2002) wuchs gemeinsam mit seinen beiden Brüdern Sascha und Micha in Wien auf. Eine behütete Kindheit im Wiener Pötzleinsdorf, das großbürgerliche Milieu und der plötzliche Einbruch der politischen Realität stehen im Mittelpunkt der Filme, die ihre Mutter drehte: Ellen Rose Illich, geb. Regenstreif, Künstlerinnenname „Maexie“.
Historisch aufgearbeitet, wird eine Auswahl nun erstmals in Wien öffentlich gezeigt und mit unseren Gästen Yvonne Illich, der Nichte von Ivan Illich, und Lindsay Zarwell (USHMM) diskutiert (in englischer Sprache).
Moderation: Michael Loebenstein, Ingo Zechner
Eine gemeinsame Veranstaltung des Filmmuseums und des Ludwig Boltzmann Institute for Digital History, in Kooperation mit dem United States Holocaust Memorial Museum Washington D.C. und der Universität Bremen.
