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9 Projekte aus 9 Bundesländern: Mit einer kleinen, feinen Auswahl an besonders interessanten Modellen aus der Sammlung des Az W schaffen wir ein architektonisches Österreich-Porträt.
Als österreichisches Architekturmuseum verfügen wir über eine bundesweite Architektursammlung. In unserer Reihe „Sammlung mit Aussicht“ präsentieren wir diesmal ein architektonisches Österreichbild, das das Bauschaffen in seiner regionalen Vielfalt von Nord bis Süd und von Ost bis West wiedergibt. Vom Hotel bis zur Schule, von der Wohnanlage bis zum Sakralbau, vom Museum bis zum Stadtplatz – in unterschiedlichen Typologien bringen wir herausragende österreichischen Baukultur auf die Bühne des Az W.
Das architektonische „Österreichbild“ ist sowohl in Form einer temporären Installation in unserer Dauerausstellung a_schau (Ausstellungshalle 1) zu sehen als auch im großen Schaufenster zum Hof des Az W. Begeben Sie sich mit uns auf eine Architekturreise durch die neun Bundesländer und posten Sie auf Instagram unter dem Hashtag #oesterreichbild_azw Ihr persönliches architektonisches „Österreichbild“! Mit etwas Glück taucht Ihr Foto dann auch in der Ausstellung auf.
Kuratorinnen: Sonja Pisarik, Katrin Stingl, Az W
Gestaltung: Nicole Six und Paul Petritsch
Podiumsdiskussion:
“Österreich im Bild”
Im Rahmen von “Österreichbild. Sammlung mit Aussicht #5”
Welche Österreichbilder kursieren in unseren Köpfen und in der Außenwahrnehmung? Dieser Frage gehen wir anlässlich der Eröffnung unserer Sammlung mit Aussicht #5 in einer hochkarätigen, interdisziplinären Runde nach.
Neben Menschen und Landschaft prägt das Kulturschaffen das Eigen- und Fremdbild eines Landes. Besonders die Architektur spielt eine tragende Rolle für die Identität einer Nation. Welche Architektur beherrscht die Österreichbilder im In- und Ausland? In „The Sound of Music“ trällerte Julie Andrews vor dem barocken Ensemble des Residenzplatzes in Salzburg „I have confidence in me“ – eigentlich eine perfekte Botschaft für das Neue Österreich der Nachkriegszeit. Der bekannteste Kinostreifen über die Alpenrepublik hat wahrscheinlich das internationale Image Österreichs mehr beeinflusst als Neujahrskonzert, Sachertorte, Stephansdom und Mozartkugel. Seit der Verfilmung sind über 50 Jahre vergangen, doch haben sich die darin transportierten Österreichbilder überhaupt verändert?
Anhand des gebauten Erbes lassen sich viele zeittypische Aspekte ablesen. Aber auch darüber hinaus wollen wir der Frage nachgehen, wie stark wohlbekannte Bilder, viele davon touristisch verwertet, die Wahrnehmung und den Diskurs dominieren? Was hat sich seit dem kulturkonservativ geprägten Take-off der Nation in den 1950er-Jahren getan?
Gäste:
Franzobel, Schriftsteller, Wien
Karin Moser, Medien- und Zeithistorikerin, Wien
Wolfgang Müller-Funk, Literaturwissenschaftler, Wien
Monika Platzer, Architekturhistorikerin, Az W
Brigitta Schmidt-Lauber, Kulturwissenschaftlerin, Uni Wien
Moderation: Oliver Kühschelm, Wirtschafts- und Sozialhistoriker, Wien
Eintritt frei!
