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Marko Zink: M 48° 15′ 24.13″ N, 14° 30′ 6.31″ E

Theorie Ausstellung Eröffnung
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1 Termin
Mittwoch 10. April 2019
10. April 2019
Mi
18:00
Marko Zink: M 48° 15′ 24.13″ N, 14° 30′ 6.31″ E

Die KZ-Gedenkstätte Mauthausen lädt zu
MARKO ZINK M 48° 15′ 24.13″ N, 14° 30′ 6.31″ E
ERÖFFNUNG / OPENING, 10.4.2019, 18 Uhr ein

WO / WHERE: Ehemaliges Reviergebäude / KZ-Gedenkstätte Mauthausen
Erinnerungsstraße 1, 4310 Mauthausen
Freier Eintritt! / Free Entrance!

Gratis Shuttlebus zur Eröffnung / Free Shuttle: Wien – Mauthausen – Wien
Abfahrt Wien: 10.4.2019, 15h, /Abfahrt Mauthausen: 10.4.2019, 20.30h

Der Ausstellungstitel könnte sachlicher nicht sein M 48° 15’ 24.13” N, 14° 30’ 6.31” E, es handelt sich um die Koordinaten von Mauthausen. Es geht Marko Zink nicht um Dokumentation, sondern um Irritation.

Er zwingt zum genauen Hinsehen und eröffnet eine vielschichtige Auseinandersetzung. Mit fotografischen Mitteln versucht er ein zweifaches Verschwinden sichtbar zu machen: die Auslöschung von Menschen und die Tilgung von Erinnerung. Eine intensive Auseinandersetzung mit einer Vergangenheit, die nicht verjährt. Die von Marko Zink gewählte Kunstform ist die analoge Fotografie. Er bearbeitet seine Filme, ehe er sie belichtet. Er kocht oder stanzt sie, behandelt sie mit Chlor oder Tintentod. Mit diesem filigranen Filmmaterial fotografiert er ausgewählte Orte in­ und außerhalb des ehemaligen Konzentrationslagers. Manchmal wirken Zinks Fotoarbeiten wie historische Fundstücke, rasch und heimlich aufgenommen, ausgebleicht von der Sonne, halb zerstört durch die Einwirkungen der Zeit. Manchmal scheinen die Fotos mit ihren Beschädigungen auf einer eigenen Ebene von jenem Ungeheuerlichen zu berichten, das sich hier vor weniger als acht Jahrzehnten zugetragen hat. Und manchmal scheint auf ihnen etwas sichtbar zu werden, was nur scheinbar nicht mehr zu sehen ist. Marko Zink erinnert uns mit seiner Arbeit daran, dass es möglich ist: Was an das Vergangene erinnert, und was vor dem Kommenden warnt ­ es ließe sich alles sehen. Wenn wir nur wollen.

Textauszug: Wolfgang Huber-Lang

Archiv-Screenshot:

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