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re/dis/cover. Kambodscha

Film Video Vortrag Diskussion Screening
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1 Termin
Freitag 26. April 2019
26. April 2019
Fr
17:00
re/dis/cover. Kambodscha
Forum

Vortrag, Gespräche und Filmvorführung
frei mit gültigem Museumsticket

Cover, discover, recover: Vierzig Jahre nach dem Bürgerkrieg und dem Genozid durch die Khmer Rouge (1975-1979) erhebt sich Kambodscha langsam aus dem Trauma. Im Vietnamkrieg war das (neutrale) Land ins Spiel der Großmächte geraten, zwei Kriegsjahrzehnte warfen es aus der Bahn.

Ein Kunstprojekt in Wien greift das Thema auf, zeigt Dokumentarfilm und künstlerische Fotografie, streift Spuren des Unsagbaren und erstaunt durch originelle Ideen zur Alltagsbewältigung. Kultur spielt darin eine Rolle. Kambodschanische Menschen lieben Musik. Kambodscha war als Teil Indochinas eine französische Kolonie und seit 1953 selbständig. Phnom Penh war bestens vernetzt mit den Zentren Europas und Amerikas und hat, auch durch Prinz Sihanouk gefördert, Rock- und Popmusik in der Landessprache Khmer hervorgebracht. Das Projekt re/dis/cover könnte daher auch lauten: Don’t Think I’ve Forgotten: Cambodia’s Lost Rock & Roll, Titel eines zentralen Films und pars pro toto für diese Kambodschatage in Wien.

Treffpunkt: WMW Forum

Ablauf:

17 Uhr
Begrüßung

17.15 bis 18.30 Uhr
Kurzvortrag von Ursula Baatz Kulturelles Gedächtnis, Gesprächsrunde mit Klaus Rink, Sophorn Ban, Jana Irlenkäuser, Ursula Baatz. Moderation Gertrude Moser-Wagner.

18.30 bis 20 Uhr
Don’t Think I’ve Forgotten: Cambodia’s Lost Rock & Roll, Film von John Pirozzi, 2014, 105 Min.

Der Film Don’t Think I’ve Forgotten: Cambodia’s Lost Rock & Roll erzählt über die erstaunlich moderne, eigenständige Musikszene der 1960/1970er Jahre und wie sich diese Selbstdarstellung der Jugend durch Bürgerkrieg und Pol Pot Regime abrupt ändern musste. Ein Abend im Weltmuseum Wien stellt, am Beispiel Kambodschas, interkulturelle Fragen rund um diesen so beschwingten wie berührenden Film. Es geht um Wahrnehmung eines geschädigten Landes zwischen moderner Kultur und religiöser (buddhistischer) wie auch handwerklicher Tradition heute. Kunstschaffende im Land sind noch dünn gesät und neigen zur Selbstzensur. Kunst als Lifestyle, ist in der inzwischen wieder vibrierenden Hauptstadt Phnom Penh noch selten zu finden. Eine heutige Generation setzt ihre verlorene Identität aus Bruchstücken ihrer unlängst zerschlagenen Tradition zusammen und befragt dazu ihre Elterngeneration. Das kennen wir auch aus europäischen Ländern, das verbindet uns.

Medienwerkstatt Wien (Ausstellung) und Weltmuseum Wien (Vortrag, Diskussion, Film) sowie ORF Kunstradio in Zusammenarbeit mit dem Meta House Phnom Penh, Kambodscha und der Khmer Community Wien.

Konzept: Gertrude Moser-Wagner

Archiv-Screenshot:

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