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Nazis & Goldmund – Die Zukunft des Widerstands 1 Interspeeches 3

Bildende Kunst Zeitgenössische Kunst Diskussion
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1 Termin
Samstag 13. April 2019
13. April 2019
Sa
18:00
Nazis & Goldmund – Die Zukunft des Widerstands 1 Interspeeches 3

18:00 Uhr: Freundliche Suppe von und mit Freundliche Mitte
19:00 Uhr: Interspeeches 3 – Thinking about tomorrow (and how to build it): mit Enis Maci und Andreas Spechtl

Zeitgleich mit der Normalisierung menschenfeindlicher Positionen wird die Forderung danach laut, Rechte nicht länger vom Diskurs auszuschließen. Das vielköpfige Autor*innenkollektiv Nazis & Goldmund spricht lieber mit denen, die wirklich am Diskurs interessiert sind. Denn sind wir nicht schöner, frecher und vielfältiger als alles, was die neue, alte, ewiggestrige Rechte je zu bieten haben wird?

Im Sommer 2018 veranstaltete das Autor*innenkollektiv Nazis & Goldmund in Berlin eine Konferenz zur Erosion des Demokratischen. Unter dem Titel „Ängst is now a Weltanschauung“ wurde gemeinsam mit Kolleg*innen aus der Literatur und anderen künstlerischen Disziplinen ein Reflexionsraum geschaffen. Es ging um ein klares Plädoyer gegen die Normalisierung nationalistischer, illiberaler, neonazistischer Tendenzen, aber auch um positive Visionen für die Gesellschaft und die Zukunft des gesamten Planeten. Diese inhaltliche Auseinandersetzung setzt Nazis & Goldmund nun in Wien fort: An vier Abenden lädt das Kollektiv gemeinsam mit unterschiedlichsten Initiativen zum offenen Plenum ins studio brut, um ausgehend von künstlerischen und wissenschaftlichen Inputs mögliche Erzählungen einer pluralen Gesellschaft zu entwickeln, zu diskutieren und Strategien zu finden.

Angelehnt an Andreas Spechtls Albumtitel Thinking about tomorrow, and how to build it sprechen beim vierten Termin von Interspeeches die Dramatikerin und Essayistin Enis Maci und der Musiker Andreas Spechtl über mögliche Formen des (künstlerischen) Widerstands und der Solidarisierung.

Enis Maci, geboren 1993 in Gelsenkirchen, hat Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und Kultursoziologie an der London School of Economics studiert. Ihr Stückentwurf Mitwisser wurde mit dem Hans-Gratzer-Stipendium 2017 ausgezeichnet und 2018 am Schauspielhaus Wien uraufgeführt. Im Oktober 2018 erschienen unter dem Titel Eiscafé Europa Essays von Enis Maci bei Suhrkamp. Gemeinsam mit Franz-Xaver Mayr erarbeitete sie im Rahmen des „Arbeitsateliers“ ihr neues Stück AUTOS, das in der Spielzeit 2018/19 am Schauspielhaus Wien uraufgeführt wurde. Ebenfalls in der Spielzeit 2018/19 ist sie Hausautorin am Nationaltheater Mannheim.

Andreas Spechtl, Sänger, Songwriter und Gitarrist der Gruppe Ja, Panik, lebt in Berlin. Seit 2015 ist er auch als Solomusiker aktiv. Zuletzt erschien Thinking about tomorrow, and how to build it (Bureau B, 2017). Er schreibt unregelmäßig auch Texte in Zeitschriften und Onlinemedien (Spex, FM4, Falter). 2016 erschien zudem die im Kollektiv geschriebene Autobiografie der Gruppe Ja, Panik, Futur II (Verbrecher Verlag). Gemeinsam mit Thomas Köck entwickelt er unter dem Label ghostdance konzertante Readymades.

Archiv-Screenshot:

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