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Mais qu’un bruit, qu’une odeur, déjà entendu ou respirée jadis, le soient de nouveau, à la fois dans le présent et dans le passé, réels sans être actuels, idéaux sans être abstraits, aussitôt l’essence permanente et habituellement cachée des choses se trouve libérée, et notre vrai moi qui, parfois depuis longtemps, semblait mort, mais ne l’était pas entièrement, s’éveille […].
(La Recherche du temps perdu. Le Temps retrouvé. Marcel Proust, 1927)
But let a sound, a scent already heard and breathed in the past be heard and breathed anew, simultaneously in the present and in the past, real without being actual, ideal without being abstract, then instantly the permanent and characteristic essence hidden in things is freed and our true being which has for long seemed dead but was not so in other ways awakes and revives […].
(Remembrance of Things Past. Time Regained. Translated by Stephen Hudson, 1931)
Sobald aber ein bereits gehörtes Geräusch, ein schon vormals eingeatmeter Duft von neuem wahrgenommen wird, und zwar als ein gleichzeitig Gegenwärtiges und Vergangenes, ein Wirkliches, das gleichwohl nicht dem Augenblick angehört, ein Ideelles, das deswegen dennoch nichts Abstraktes bleibt, wird auf der Stelle die ständig vorhandene, aber gewöhnlich verborgene Wesenssubstanz der Dinge frei, und unser wahres Ich, das manchmal seit langem tot schien, aber es dennoch nicht völlig war, erwacht und gewinnt neues Leben […].
(Auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Die wiedergefundene Zeit. Übersetzung von Luzius Keller, 1964)
real but not actual, ideal but not abstract befragt die Ontologie fotografischer Bilder. Analog zu Tänzer_innen, die den Score einer Choreografie interpretieren, werden Übersetzungsfehler, Pixel, Pinselstrich und Schatten in einem Prozess aus Transformation und Übersetzung zu Kollaborateuren fotografischer Konstrukte.
