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Politisches Kino: Of Fathers And Sons

Film Video Screening
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1 Termin
Dienstag 12. März 2019

OF FATHERS AND SONS von Talal Derki (OmU)

In Kooperation mit dem Dokumentarfestival ethnocineca gibt’s beim nächsten politischen Kino den vielfach prämierten OF FATHERS AND SONS („Kinder des Kalifats“) von Talal Derki zu sehen.

Der Film ist bei den OSCARS 2019 als bester Dokumentarfilm nominiert und ist ein Vorgeschmack auf das Programm der ethnocineca, die von 23.-29.Mai 2019 im Votivkino und Kino de France stattfindet.

Zum Film:
„Of Fathers and Sons“ hatte beim International Documentary Festival Amsterdam seine Premiere und wurde im Rahmen des Sundance Film Festivals gezeigt.

Der im Exil in Berlin lebende syrische Filmemacher Talal Derki (Return to Homs) hat für seinen neuen Dokumentarfilm zweieinhalb Jahre lang den Alltag einer Familie in Nordsyrien geteilt. Als ihr Gast beobachtete er vor allem das Leben der Kinder in Hör- und Sichtweite der Gefechte. Dass es sich um die Familie eines islamistischen Milizionärs handelt, verleiht dem Werk einen besonderen Seltenheitswert. Das Publikum lernt einen Dschihadisten von seiner privaten Seite kennen, im Umgang mit seinen Söhnen, die er auf ihre Bestimmung als Kämpfer für ein islamistisches Kalifat vorbereitet. Der Film erhielt auf dem Sundance Film Festival 2018 den Grand Jury Prize in der Kategorie World Cinema.

Derki bezeichnet sich selbst als Atheist, gibt sich aber als Kriegsfotograf aus, der Sympathien für die Islamisten hegt, als er die Höhle des Löwen betritt. Er erlebt dort, wie dieser salafistische Kämpfer, der im Film Abu Osama genannt wird, seine Kinder radikalisiert. Als Vertreter der Generation, auf der Syriens Hoffnungen auf Frieden liegen, schauen die Jungen der Zukunft seelisch und mental belastet entgegen. Wenn sie sie überhaupt erleben – der Epilog des Voice-Over-Kommentators Derki verrät Erschütterndes. Der 45-jährige Hausherr zählt zu den Gründern der Al-Nusra-Front, eines syrischen Zweigs der Terrororganisation Al-Qaida. Er erzählt voller Stolz, nach welchen Vorbildern er seine Söhne – etwa den 13-jährigen Osama – benannte und wie froh er ist, dass einer von ihnen an einem 11. September geboren wurde.

Archiv-Screenshot:

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