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Anna Prokopová/Costas Kekis/Andrea Gunnlaugsdóttir
Knuckles become clouds
18 Uhr TQW Studios
Was kann ein posthumaner Körper? Wie denkt ein posthumanes Gehirn? Anna Prokopová, Costas Kekis und Andrea Gunnlaugsdóttir betrachten den Menschen als eine Figur, die in einer multisystemischen Welt der Interaktionen mit belebten und nicht belebten Wesen zwischen Abhängigkeit und Autorität schwankt. Diese Beziehungsmuster erinnern uns daran, dass der Mensch eine prothetische Kreatur ist, die nicht nur mit anderen Menschen und Spezies, sondern auch mit verschiedenen Formen von Technizität und Materialität zusammenwirkt. Vor diesem Hintergrund wird die hierarchische Ansicht des Menschen als Maß aller Dinge infrage gestellt. Mithilfe von Tanz und einer auf Gedächtnis, Vorstellungskraft und Berührung basierenden Sprache entwickelt das Trio in Knuckles become clouds eine Performativität des Posthumanen – inklusive rätselhafter Spiele, Lautpoesie und subtilen Humors.
Im Anschluss an Knuckles become clouds steht um 19.30 Uhr in der TQW Halle G die Performance Origins von Oleg Soulimenko auf dem Programm.
Oleg Soulimenko
Origins
19.30 Uhr TQW Halle G
Ein Anfang. Etwas entwickelt sich, scheint zu entstehen. In Origins experimentiert Oleg Soulimenko mit den Wahrnehmungsmustern des Publikums. Die Performance zoomt auf winzige Details und wieder heraus, erfasst mikroskopische Zusammenhänge und erschafft mit verschiedensten Objekten Bilder anderer Welten. Manche der Objekte sind abstrakt, andere alltäglich oder schier rätselhaft – so wie die sich entwickelnden verzweigenden und fragmentarischen Erzählungen. Origins besteht aus unerwarteten Wendungen, surrealen Momenten, dem Wilden, Abstrakten und Unfassbaren, das am Anfang der Entstehung von Narrativen steht. Welche Rolle als Schöpfer*innen spielen dabei die Performer*innen (selbst dann, wenn sie nicht als solche in Erscheinung treten)? Welchen Einfluss nehmen die Zuseher*innen auf die Entwicklung?
