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Magda Csutak: Null und Etwas Event
Magda Csutaks Arbeiten und Werkserien bauen jeweils aufeinander auf. Konstituierender Faktor bleibt dabei die sinnliche Lust am Ausprobieren und die Übersetzung der Mathematik in Sprache über den Weg der bildenden Kunst: oftmals visionär, noch vor den eigentlichen wissenschaftlichen Beweisen von Theorien, schuf sie z.B. bereits 2002 eine 15-teilige Bildformel, die ihren Kosmos umreißt. 2006 und 2007 besuchte sie die Vorlesungen des Mathematikers Rudolf Taschner in Wien. Dort entdeckte sie in der Eulerschen die “schönste [aller] mathematischen Formeln”. Eine Metapher, der sich nicht nur Taschner bedient, sondern die auch den zentralen Nerv in Magda Csutaks Werk trifft. Sie konstruiert ihr künstlerisches Binärsystem, in dem Elemente zusammenkommen, die sonst separiert bleiben.
(Magda Csutak, geb. 1945 in Rumänien, lebt und arbeitet seit 1977 in Wien)
Andrea Kopranovic, 2019