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Bodies and Accidents Event
Georg Blaschke & Jan Machacek
BODIES AND ACCIDENTS
Eine künstlerische Reaktion auf das Werk Francis Bacons
Performance / Tanz Uraufführung
TERMINE: Do., 21. / Fr., 22. / So., 24. Februar, 19:00 Uhr und Sa., 23. Februar, 15:00 Uhr und 19:00 Uhr
PREIS: 17 € / 13 € / 9 €
Am 23. Februar findet im Anschluss an die Vorstellung um 15:00 Uhr ein Publikumsgespräch statt.
Choreograf Georg Blaschke und Video- und Medienkünstler Jan Machacek machen das Werk des britischen Jahrhundertmalers Francis Bacon zum Ausgangspunkt ihrer neuen gemeinsamen Arbeit. Der Körper als zentrales Motiv Bacons bildet dabei auch die Basis ihrer Annäherung.
Bodies and Accidents reagiert auf das Werk von Francis Bacon (1909–1992) mit den Mitteln von Performance und Videokunst, reflektiert durch Bewegung, Raum, Sound und Installation die intensiven, oft verzerrten Körper- und Porträtdarstellungen, aber auch die Methode des Künstlers beim Malakt selbst. Jenseits der musealen Rezeption der Kunstwerke eröffnet Bodies and Accidents eine neue Sicht auf die Bilder, die Bacon als Spiegel menschlicher Existenz erschuf – Bilder, gekennzeichnet von Deformierung, Unvollkommenheit, aber auch großer sinnlicher Intensität.
Mit Bodies and Accidents kollaborieren der Choreograf Georg Blaschke und der Video- und Medienkünstler Jan Machacek bereits zum zweiten Mal mit brut. Beide Künstler haben mit der erfolgreichen Performance I don’t remember this body (2017, 2018) die Basis für einen originellen ästhetischen Zugang zur Darstellbarkeit von Körper, Bild und räumlichen Installationen gesetzt. Die Uraufführung von Bodies and Accidents wird speziell für das Atelierhaus der Akademie der bildenden Künste Wien entwickelt.
Georg Blaschke lebt in Wien und arbeitet als freischaffender Choreograf, Tänzer und Lektor für zeitgenössischen Tanz. Als Produzent eigener Arbeiten hat er über mehrere Jahre hinweg eine signifikante choreografische Sprache entwickelt und in unterschiedlichen Formaten und Kollaborationen präsentiert. Aktuelle mehrteilige Arbeiten sind stark von Motiven und Stilmitteln aus der bildenden Kunst beeinflusst. Die choreografische Methode entwickelt sich jeweils im engen Zusammenspiel von Körperperformance, bildender Kunst und musikalischer Komposition.
Jan Machacek studierte Bildhauerei und Bühnenbild und arbeitet an der Schnittstelle von Medienkunst und Performance. Seine Performances und Kurzfilme waren u. a. im brut Wien, im Tanzquartier Wien und im Mousonturm Frankfurt, im Tanzhaus nrw in Düsseldorf, im Chelsea Theatre in London und auf internationalen Festivals wie Viennale, Sonic Acts Festival Amsterdam und Avanto in Finnland zu sehen. Er erhielt zahlreiche Preise. Jan Machacek war mit dem Zweiteiler Fantomas Monster und dem im Oktober 2018 uraufgeführten Ghost Times. A Queer Journey Through Theatre in Zusammenarbeit mit Gin Müller als Bühnen- und Videodesigner im brut-Programm.