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Im Farbfilm Gruß Attersee. Ein Märchen für Erwachsene von 1969 nimmt Christian Ludwig Attersee Klischees des österreichischen und deutschen Heimatfilms der Nachkriegszeit aufs Korn. Der Künstler tritt darin selbst auf: Ausgesucht modisch gekleidet, geschminkt und als Designer surrealer Objekte wie eines Würfel-BHs. Dabei bleibt Attersee dem kitschigen Bild seiner Heimat verbunden, um es gleichzeitig zu entlarven.
Das Screening bildet den Auftakt zu einem Filmprogramm im Blickle Kino, das an vier weiteren Abenden die Verschobene Heimat – so auch ein Bildtitel Attersees – in den Blick nimmt. Was bedingt eine Verschiebung des Heimatbegriffs? Was entsteht im „Off“, anderswo, und was bleibt an der Leerstelle zurück? Kürzere und längere Formate quer durch alle Genres bieten von Februar bis Mai Gelegenheit, über diese Fragen nachzudenken.
