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Verein K und das Belvedere 21 freuen sich sehr, Euch zur ersten Ausgabe von Crit Cross 2019 und der zweiten Runde im Belvedere 21 einzuladen.
Crit Cross entwickelt sich langsam aber sicher zu einem wichtigen Treffpunkt für alle, die kritische Themen rund um zeitgenössische Kunst in Wien diskutieren wollen. Das Prinzip ist einfach: Jeder kann kommen oder im Vorfeld einen Text vorschlagen, der in den letzten Monaten erschienen ist. Für jede Ausgabe holt Verein K ausserdem Vorschläge von Kunstwelt-Akteuren ein. Die Textauswahl berücksichtigt bewusst verschiedene Stile, Standpunkte und Themen. Jedesmal werden mehrere Artikel gelesen und diskutiert. Mindestens zweimal im Jahr laden wir internationale Kritiker_Innen ein, ihre Texte mit uns zu diskutieren.
Für diese erste Ausgabge von Crit Cross 2019, sind so viele interessante Vorschläge gekommen, dass es uns schwergefallen ist, nur zwei auszuwählen. Deswegen schlagen wir letztlich vier Texte vor und wählen dann bei unserem Treffen mit Euch die, auf die wir uns konzentrieren wollen.
• Dorian Batycka, « The Athens Biennale Negligently Satirizes the Aesthetics of the Alt-Right », Hyperallergic (https://hyperallergic.com/471032/the-athens-biennale-negligently-satirizes-the-aesthetics-of-the-alt-right/) Unser Dank für diesen Vorschlag geht an Aleksei Borisionok!
Batycka kritisiert die Biennale in Athen für das, wie er findet, oberflächliche Erwähnen « eines Haufens wohlbekannter zeitgenössischer Themen wie Post-Truth, Accelerationismus, Überidentifikation, Business Ästhetik » und das Überladen der Ausstellung mit Referenzen. Seine extrem kritische Besprechung ruft nach einer kritischen Diskussion, besonders weil viele der erwähnten Punkte auch andere Ereignisse betreffen.
• Julia Friedman, « “Happy trees” and culture-death », The New Criterion (https://www.newcriterion.com/blogs/dispatch/happy-trees-and-culture-death) Unser Dank für diesen Vorschlag geht an Patrick Schabus!
Julia Friedman nimmt die Aufrufe zur Kanonisierung von Bob Ross, einem amerikanischen Maler, der lange Jahre in einer Fernsehsendung Malen unterrichtet hat, zum Anlass, über Kriterien der Kanonisierung nachzudenken und fragt sich, wann es Sinn macht, dem Publikumsgeschmack zu folgen.
• Philippe Parreno, « Bruce Nauman. Cosmogony and the clown: on the occasion of Nauman’s PS1/MoMA retrospective » (http://4columns.org/parreno-philippe/bruce-nauman?) Unser Dank für diesen Vorschlag geht an Kimberly Bradley!
Die Ausstellungsbesprechung Parrenos ist nicht nur interessant, weil es sich um Kritik aus Künstlerhand handelt, sondern auch weil er darin das Format der Besprechung reflektiert.
• Martina Schöggl, « Working without the pressure of success. Wider den sexistischen Vorurteilen im Kunstbetrieb », Arts of the Working Class, No. 4, text at the event and on request beforehand. Unser Dank für den Vorschlag Arts of the Working Class zu diskutieren geht an Marianne Dobner.
Schöggls Text diskuiert Sexismus in der Kunstwelt und endet mit einem Handlungsaufruf, der die Diskussion lohnt.
Wenn Sie teilnehmen möchten, schicken Sie uns gerne vorab eine mail an critcross@verein-k.net oder kommen Sie einfach zum vereinbarten Termin. Dr. Klaus Speidel
