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In Anwesenheit von Wim Wenders.
Im Rahmen der Retrospektive WIM WENDERS - WELTREISENDER
18:00
ALICE IN DEN STÄDTEN (BRD 1974)
Wim Wenders’ vierter Spielfilm ist gleichzeitig der, in dem er seine Themen und Sprache erstmals zur vollendeten Entfaltung bringt. Fotojournalist Philip Winter ist auf der Suche nach Bildern von Amerika und driftet mehr oder weniger ziellos durchs unbegrenzte Land. Bei seiner Rückkehr nach Deutschland wird ihm unverhofft die aufmüpfige 8-jährige Alice anvertraut. Mit der Verantwortung kommt sein Erwachen. Gemeinsam durchqueren sie auf der Suche nach Alices Großeltern die BRD, im Auto, auf der Fähre und (wie im grandiosen Schlussbild) im Zug. Selten verhandelte man seither im deutschen Kino auf so poetische Art und Weise ein Lebensgefühl. Danach ist nichts mehr wie vorher. Wenders »auf dem Weg zu der Meisterschaft, die ihn später einzigartig werden ließ« (Hark Bohm).
20:30
PARIS, TEXAS (BRD/F 1984)
Eigentlich wollte Wenders Sam Shepard schon als HAMMETT besetzen, doch daraus wurde nichts. So entwickelten die beiden diese intime Geschichte von einem Mann, der nach vier Jahren aus dem Nichts wieder auftaucht und nur langsam zurück zur Sprache und ins Leben findet. Nachdem er sich seinem Sohn wieder angenähert hat, machen sie sich gemeinsam auf die Suche nach der Mutter, die inzwischen in einer Peepshow in Texas auftritt … Mit PARIS, TEXAS feiert Wenders seinen bislang größten Erfolg und erhält die Goldene Palme in Cannes. Ein Roadmovie im besten Wortsinne, das man immer wieder sehen und neu entdecken möchte, von »so viel Schönheit und Dichte der Bilder, so viel Treffsicherheit, dass es einem des Öfteren den Atem verschlägt.« (Ulrich Gregor)
HINWEIS: Karten für diese Vorstellung sind nur im Vorverkauf im METRO Kinokulturhaus erhältlich und können nicht reserviert werden.
