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Dividuality of Spaces / Spaces of Dividuality Event

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Von Dienstag
08. Jänner
2019
bis Samstag
19. Jänner
2019
19:00
Bildende Kunst Zeitgenössische Kunst Urbanismus Theorie Diskussion

Verräumlichung 1 in halfway, Halbgasse 3-5, 1070 Wien
Eröffnung: 8.1.2019, 19h
Öffnungszeiten: Mittwoch – Samstag, 15h – 18h

Dividuality of Spaces / Spaces of Dividuality ist das erste Kapitel von „Curating the Urban. On Spatializing Urban Conditions”.
Ein Projekt von Christina Nägele, Heidi Pretterhofer und Christian Teckert mit Linda Lackner.

Kollaborationen mit Jorge Almazan und Urban Subjects (Sabine Bitter, Jeff Derksen, Helmut Weber)

Arbeiten von Bêka & Lemoine, Helen Knowles, Marlene Maier, Space Caviar, Tactical Tech

Weitere Beiträge von Ryo Abe, Edwina Hörl & SO-BA, John Cheney-Lippold, Esperanza Miyake, Peter Mörtenböck & Helge Mooshammer, Lina Morawetz, Roman Seidl, Astrid Seme, Felix Stalder, Eszter Steierhoffer, Wolfgang Thaler, Roemer van Toorn, Ignacio Valero, Sarah Widmer

Film screening und Künstleringespräch: 10.1.2019, 19h

  •       Helen Knowles: The Trial of Superdebthunterbot (2016; 45min)
    
  •       Space Caviar: Fortress of Solitude (2014; 20:25min)
    

Dividuality of Spaces / Spaces of Dividuality ist das erste Kapitel einer Reihe von sogenannten Verräumlichungen: Vorschläge und Spekulationen über die Relationen zwischen Subjektivität und Raum in Zeiten der Digitalisierung. Es geht um eine Form der Urbanität, bei der sich der ständige Ruf nach Selbstoptimierung und Leistung mit den algorithmischen Formen der (In)Dividualisierung überschneidet.
Dividuality of Spaces / Spaces of Dividuality beschäftigt sich mit architektonischen und urbanen Phänomenen, die symptomatisch für eine zunehmend dividuale Form zeitgenössischer Subjektivität sind. Dividuale Räume stellen eine grundlegende Transformation von Raumkonzepten dar, wobei geteilte und teilbare Räume den „Prosumer“-Subjekten und ihren verschiedenen Rollen entsprechen, die zunehmend algorithmisch vorbestimmt erscheinen.
Yoshiharu Tsukamoto und Jorge Almazan definierten Dividual Spaces als temporäre und kommerzielle Orte eines „on-demand“ Zugangs, die von räumlicher Unterteilung und der Auslagerung einer Vielzahl vormals privater Funktionen geprägt sind: marktförmige und permanent überwachte, bewertete, modulierte und zunehmend algorithmisch gestaltete Architekturtypologien.
Das Phänomen der räumlichen Teilbarkeit ist Teil einer grundlegenden Neugestaltung städtischer Umgebungen, die durch Neoliberalismus, Verschuldungsökonomie und die Kultur einer technologiebasierten Antizipation definiert sind. Die damit produzierten Lücken und Risse in der Gesellschaft manifestieren sich zunehmend in extremen Unterschieden (architektonischer) Zugangsmöglichkeiten.
Dividuality of Spaces / Spaces of Dividuality versammelt Elemente der Forschung, Recherche, künstlerische Produktionen sowie räumliche Settings, um einem notwendigen Diskurs über zeitgenössische urbane Fragen eine Plattform zu geben sowie zu verräumlichen.

halfway ist ein Ort der Verräumlichung akuter urbaner Phänomene; ein Raum, in dem mit Methoden künstlerischer Forschung eine Praxis des urbanen Kuratierens realisiert wird; ein Labor, in dem gesellschaftliche Zusammenhänge in Gestaltung übersetzt werden.

„Curating the Urban. On Spatializing Urban Conditions” wird durch das Programm zur Entwicklung und Erschließung der Künste (PEEK AR 00405) des österreichischen Wissenschaftsfond FWF finanziert und ist am Institut für Kunst und Architektur an der Akademie der bildenden Künste Wien angedockt.

 
Archiv-Screenshot:

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