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Gerard Byrne, Upon all the living and the dead
Klara Lidén, Auf jeden Fall
Heidrun Holzfeind, the time is now.
Zu den Ausstellungen von Gerard Byrne und Klara Lidén erscheint jeweils ein Künstlerbuch, zur Ausstellung von Heidrun Holzfeind eine LP mit Booklet.
Gerard Byrne
Upon all the living and the dead
In seinen komplexen Videoinstallationen und Fotoserien verknüpft Gerard Byrne Museum mit Naturfotografie oder kommerzielle Radiosendungen mit Minimalismus und wirft so Fragen dazu auf, wie unsere Gegenwart erst durch die Konstruktion ihres Abbilds hervorgebracht wird.
Zu seinen bekanntesten Werken zählen die sogenannten „Magazin-Arbeiten“, filmische Rekonstruktionen von Gesprächsrunden zu progressiven und kulturell relevanten Themen. Seine Faszination gilt dem ephemeren Charakter populärer Zeitschriften und der darin zum Ausdruck gebrachten Selbstdarstellung und Konstruktion bürgerlicher Kultur zu einem bestimmten historischen Zeitpunkt.
Gerard Byrne, geboren 1969 in Dublin, lebt und arbeitet in Dublin.
Klara Lidén
Auf jeden Fall
Seit Beginn der 2000er-Jahre hat Klara Lidén in verschiedenen Medien ein umfangreiches Werk geschaffen, mit dem die schwedische Künstlerin das gesellschaftliche Miteinander in dicht bebauten städtischen Räumen reflektiert. Die Abweichung von der Norm und die sich dadurch eröffnenden Möglichkeiten sind der Antrieb für Lidéns künstlerisches Schaffen. Kurze Videoclips dokumentieren spontane performative Handlungen der Künstlerin in privaten und öffentlichen Räumen.
In der eigens hierfür geschaffenen Installation Auf jeden Fall präsentiert Klara Lidén in der Secession Videos von neuen Interventionen, wie immer zugleich gewagt und gewitzt.
Klara Lidén, geboren 1979 in Stockholm, lebt in Berlin.
Heidrun Holzfeind
the time is now.
Heidrun Holzfeind beschäftigt sich in ihren Filmen, Fotos und Skulpturen seit vielen Jahren mit der Frage, wie Architektur im Alltag und als sozialer Raum funktioniert.
Für ihre Ausstellung the time is now. entwickelt Holzfeind eine neue Videoinstallation über das schamanische Improvisationsduo IRO (Toshio und Shizuko Orimo). Die japanischen Experimentalmusiker arbeiten seit 1981 zusammen. Ihre Musik, ihr Aktivismus in der Friedens- und Anti-Nuklearbewegung sowie ihr freigeistiger Lebensstil sind Ausdruck einer animistischen und pantheistischen Weltanschauung, die sich vehement der Moderne und jeglicher Kommerzialisierung widersetzt. Für Holzfeinds Filmprojekt performte das Duo an verschiedenen Schauplätzen des Inter-Universitären Seminarhauses, einem modernen Bauwerk, das 1965 von dem Japanischen Architekten und Denker Takamasa Yosizaka in Hachioji, Tokio errichtet wurde.
Heidrun Holzfeind, geboren 1972 in Lienz, lebt und arbeitet in Umeå, Schweden.
