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18. Westlicht Foto-Auktion Event
Mit Robert Capas The Falling Soldier kommt bei der WestLicht Foto-Auktion am 23. November eine der bekanntesten Bild-Ikonen des 20. Jahrhunderts unter den Hammer.
Das Bild wurde 1936 im Spanischen Bürgerkrieg aufgenommen und zeigt einen republikanischen Milizionär genau in dem Moment, als er von einer feindlichen Kugel tödlich getroffen wird. Es gilt „allgemein als eine der bedeutendsten Kriegsaufnahmen aller Zeiten und als Sinnbild für den Kampf gegen den Faschismus“, so Capa-Experte Richard Whelan.
Der Print wurde knapp nach der Aufnahme 1936/1937 wahrscheinlich von Capa selbst vergrößert und stammt aus dem Black-Star-Archiv in New York.
„Obwohl das Foto millionenfach in Büchern und Zeitschriften reproduziert wurde, sind frühe Abzüge aus der Zeit der Aufnahme, sogenannte ‚Vintage Prints‘, extrem selten“, erläutert WestLicht Chef Peter Coeln. Der Wert wird auf 100.000 bis 120.000 Euro geschätzt (Startpreis 60.000 Euro).
Capa selbst starb 1954 im Indochina Krieg, als er auf eine Landmine stieg.
Für geschätzte 10.000 bis 12.000 Euro wird Henri Cartier-Bressons Meisterwerk aus 1932, auf dem ein Mann Hinter dem Bahnhof Saint-Lazare über eine Pfütze springt, angeboten.
Für Elliott Erwitts berühmten, in New York City 1974 aufgenommenen Hund mit Wollmütze werden 6.000 bis 7.000 Euro erwartet.
Zu den weiteren Highlights der über 200 Lose umfassenden Auktion gehören Marc Ribouds Le Peintre de la Tour Eiffel, Thomas Hoepkers legendäres Porträt von Muhammad Ali oder Moriz Nährs Aufnahme von Gustav Klimt auf der Internationalen Kunstschau in Wien 1909.
Weiters Nan Goldins Selbstporträt aus The Ballad of Sexual Dependancy – das gleichzeitig bereits einen Ausblick auf die im Dezember startende WestLicht Ausstellung mit Arbeiten von Goldin, Lisette Model und Diane Arbus gibt.