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Алга болоx / Alga Bolokh Event
Алга болоx /Alga Bolokh // Claudia Heu (AT) & Mungunchimeg Batmunkh (AT/MN)
Einladung zu einer Versuchsanordnung über das Verschwinden
( Freier Eintritt)
Wenn etwas verschwindet –
taucht es dann irgendwann wieder auf?
Ist seine Abwesenheit nur eine andere Form der Anwesenheit –
oder das Ende seiner Existenz?
Alga: Handfläche. Abhanden kommen. Nicht vorhanden. Verschwinden.
Bolokh: In einen anderen Zustand übergehen. Werden.
Claudia Heu, Mungunchimeg Batmunkh und Gerhard Fillei recherchieren seit 2013 zum Thema Alga Bolokh – Vom Verschwinden in der Mongolei. Zwischen 2013 und 2018 entstanden auf diese Weise drei Arbeiten, die sich mit unsichtbaren Gedächtnis - Räumen und ihren unerzählten Geschichten auseinandersetzen.
Nähere Informationen finden Sie hier:
http://www.claudiaheu.com/#/algabolokhulanbator/
http://www.claudiaheu.com/#/alga-bolokh-iii-recherche/
Алга болоx / Labor (mit Anmeldung)
Freitag, 16.11. 2018, 18 Uhr – 21 Uhr, Im_flieger
Samstag, 17.11.2018, 10 – 18 Uhr, Im_flieger
Sonntag, 18.11.2018, 10 – 18 Uhr, Im_flieger
Ausgehend von ihrer Recherche in der Mongolei stellen Claudia Heu und Mungunchimeg Batmunkh die Frage, welche Erfahrungen und Zugänge wir im europäischen Kulturkreis zum Phänomen des Verschwindens haben. Dazu laden sie Wissenschaftlerinnen, Impulsgeberinnen und Interessierte ein, um mit ihnen weiter zu forschen.
Die Mongolistin Àgnes Birtalan zeichnet in ihrem Vortrag Das Auftauchen und Verschwinden von Schamanen. Wohin verschwindet die Seele? eine mongolische Sicht des Verschwindens nach; Karénina Kollmar-Paulenz, Zentralasienforscherin, stellt mit Chöd (Macig Labdrön) eine tibetische Tradition vor, die ihren Schwerpunkt auf das Unsichtbare, das Nicht - Gesehene richtet. Chöd wird auch in der Mongolei praktiziert.
Ursula Reisenberger arbeitet mit dem Körper als Ausgangspunkt für „Präsenz“. Sie wird Übungen und Improvisationen anleiten, die die Wahrnehmung für unterschiedliche Formen von An- und Abwesenheit schärfen und den Körper als Werkzeug sowohl für neue Erfahrungen als auch für deren Reflexion nutzbar machen.
Ablauf
Durch Vorträge, Körperarbeit, Gespräche und Improvisationen nähern wir uns ab Freitag Abend dem Thema an. Die Arbeit in der gesamten Gruppe wird sich abwechseln mit Phasen, in denen die Beteiligten entweder einzeln oder in kleineren Gruppen ihren eigenen Fragen zum Verschwinden nachgehen.
Im_flieger steht dafür als Arbeitsraum mit verschiedenen Materialien zur Verfügung und bietet die Möglichkeit, sich zu vernetzen; es kann aber auch in anderen Räumen oder in der Natur geforscht werden. Abschließend werden die Ergebnisse gemeinsam gesichtet und zusammengeführt. Ab Sonntag 16.30 Uhr ist der Raum für BesucherInnen geöffnet; es kann geschaut, gehört und weiter diskutiert werden.
Organisation
Für das Labor von Freitag, 18 Uhr, bis Sonntag, 18 Uhr, ist eine persönliche Anmeldung notwendig.
Über ein Interesse am Thema des Verschwindens hinaus sind keinerlei Vorkenntnisse erforderlich; eine heterogene Zusammensetzung der Gruppe ist uns ein Anliegen.
Da wir das Labor als einen gemeinsamen Forschungsprozess behandeln wollen, ist die Teilnahme nur am gesamten
Wochenende möglich.
Wir bitten InteressentInnen, ein kurzes Statement über ihr Interesse am Verschwinden an Claudia Heu, heujoy@icloud.com, zu schicken. Ein genauer Ablaufplan und weitere
Details folgen per Mail.
„Ein guter Wanderer läßt keine Spur zurück.“ Lao Tzu