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Seit mehr als 10 Jahren begleitet der Kunst-Netzwerker eSeL eSeL (Lorenz Seidler) das Kulturgeschehen in Wien dokumentarisch mit seinen Digitalkameras. Diese wachsende Fotosammlung wirft Fragen nach öffentlicher Relevanz einer ursprünglich „privaten Foto-Obsession“ auch für die wissenschaftliche Forschung zur Fotografie auf.
Die Bearbeitung und Archivierung der eigenen privaten Fotografie stellt spezifische Anforderungen. Was wähle ich aus und hebe es auf, wie präsentiere ich es, wer bekommt was zu sehen? Online oder ausgedruckt, im digitalen Bilderrahmen oder am Smartphone. Für die analoge Fotografie, wie sie die Ausstellung „Alle Antreten! Es wird geknipst!“ zeigt, standen Privatpersonen früher vor der Wahl zwischen Album, Schuhkarton oder Briefkuvert zur Aufbewahrung und Präsentation.
All diese privaten Praktiken stellen für die historische Aufarbeitung im Museum eigene Herausforderungen dar. Die Möglichkeit, Kunst und Kultur mittels Digitalfotografie für Online-Kanäle visuell zu vermitteln, zu archivieren, zu „taggen“ und die Abgebildeten aktuellen Software-Algorithmen zu überantworten, erfordert ein „Update“ der Fragen, die sich aus der Aufarbeitung analoger Fotografie im Museum ergeben.
eSeL Lorenz Seidler diskutiert mit Friedrich Tietjen (Kurator der Ausstellung) und dem Publikum, welche weiteren Fragen „Privatfotos“ in der „Sammlung eSeL“ aufwerfen – Fragen zur Nutzung, Archivierung und Verwendung sowohl digitaler als auch analoger Fotografie.
Eintritt frei.
Im Rahmen der Ausstellung „Alle antreten! Es wird geknipst!“ Private Fotografie in Österreich 1930-1950
