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66.000: Schreiben gegen das Vergessen Event
Filmpräsentation zum Gedenken an die Novemberpogrome von 1938
in Kooperation mit dem Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI) und in Anwesenheit von Margarete Rabow, Felix Stent und Gunter Deller
Spätestens mit den Novemberpogromen von 1938 zeigt der Nationalsozialismus sein wahres Gesicht. Die gewaltsamen Ausschreitungen gegen die jüdische Bevölkerung kennzeichnen den Übergang von der Diskriminierung von Jüdinnen und Juden zu deren systematischer physischer Verfolgung. Im gesamten Deutschen Reich werden Synagogen und Gebetshäuser in Brand gesteckt, jüdische Geschäfte verwüstet, Wohnungen geplündert, viele Jüdinnen und Juden ermordet oder in den Selbstmord getrieben. Die Novemberpogrome sind ein weiterer Schritt auf dem Weg zum Holocaust.
Das Projekt „Schreiben gegen das Vergessen“ der Künstlerin Margarete Rabow gedenkt jener 66.000 österreichischen Jüdinnen und Juden, die von den Nazis ermordet wurden.
Von 21. bis 28. Juni 2018 haben 800 Freiwillige die Namen der 66.000 Opfer mit weißer Schulkreide auf den Asphalt der Prater Hauptallee geschrieben. Mit einer analogen 16mm Filmkamera wurden alle Namen als Einzelbilder aufgenommen.
Eintritt: Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei
(Zählkarte an der Kassa).
Anmeldung: keine Anmeldung erforderlich