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Soundskulptur An-Denken Event
Soundskulptur | Philosophische Andacht zum Terror der Pogromnacht 1938
„An-Denken“ – Kunstprojekt am Gedenkort Turnertempel
Am 9./10. November 1938 und an den darauffolgenden Tagen fanden im gesamten Deutschen Reich Pogrome gegen die jüdische Bevölkerung statt. Gewaltsame Ausschreitungen gab es auch in den Tagen vor und nach dem Datum 9./10. Mit den Novemberpogromen 1938 begann die systematische Vertreibung, Enteignung und dann Vernichtung der Juden in der Zeit des Nationalsozialismus. Auch im 15. Wiener Gemeindebezirk.
Dort führte die einstimmige Entscheidung der Wiener Bezirksvertretung Rudolfsheim-Fünfhaus nun dazu, den Platz der ehemaligen Synagoge des 15. Bezirks, bis jetzt als Gedenkort Turnertempel bekannt, nach Moshe Jahoda zu benennen.
Die Umbenennung des Platzes ist ein weiterer wichtiger Schritt, die Geschichte der jüdischen Gemeinde in Rudolfsheim-Fünfhaus in die Gegenwart zu holen. Sie ist vor allem ein Zeichen der Anerkennung für das Wirken Moshe Jahodas um die Aufarbeitung und Sichtbarmachung der jüdischen Geschichte des 15. Bezirks.
Das Kunstprojekt An-Denken des Vereins für praxisnahe Philosophie möchte zur Sichtbar- und Bekanntmachung des Platzes und der jüdischen Geschichte des Bezirks einen Beitrag leisten, aber auch an die historische Ungeheuerlichkeit erinnern, die auf diesem Platz stattfand. Am 9. November 2018, im runden Gedenkjahr der Pogromsnacht von 1938, wird deshalb eine temporäre Soundskulptur entstehen, begleitet von gelesenen Fragmenten und einer philosophischen Andacht.
19:00 Uhr Beginn
Begrüßung | Fragmente: Lisz Hirn
Soundskulptur | Gedanken&Töne: Leo Hemetsberger (Hang), Johannes Fritz (Kontrabass)
20:00 Uhr
Philosophische Andacht | Videodokumente: Florian Divitschek, Nikolai Friedrich
21:00 Uhr Ausklang
Eintritt frei.