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Wochenende der Graphik Event
Raus aus der Kiste!
Das Wochenende der Graphik ist eine internationale Initiative der Graphischen Sammlungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz, die ganz im Zeichen der Kunst auf Papier steht. Nach 2016 haben sich dieses Jahr wieder Wiener Kunstinstitutionen angeschlossen und ein umfangreiches Programm entwickelt. Die Albertina, die MAK-Bibliothek und Kunstblättersammlung, die Wienbibliothek im Rathaus sowie das Kupferstichkabinett der Akademie der bildenden Künste Wien bieten Ihnen spannende Blicke auf ihre Graphikschätze.
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ALBERTINA
Samstag, 10. November 2018 | 11 Uhr
In bester Ordnung. Die historischen Druckgrafikbände der Albertina
Sonderpräsentation mit Dr. Christof Metzger, Chefkurator, und Dr. Regina Doppelbauer, Sammlungen Online
Mit ca. 900 000 Blättern stellt die Altmeister-Druckgrafik der Albertina den größten Teil ihrer Sammlungen dar. In Quantität und Qualität sind diesem Bestand nur wenige Museen ebenbürtig. Die meisten Druckgrafiken sind nach spezifischen Systematiken in 1436 historischen Alben montiert. Die Präsentation ausgesuchter Bände bietet einmalige Einblicke in Wissen und Ästhetik des 18. und frühen 19. Jahrhunderts.
Samstag, 10. November 2018 | 13:30 Uhr
Von Bosch bis Bruegel. Schätze niederländischer Grafik des 16. Jahrhunderts
Sonderpräsentation mit Mag. Laura Ritter, Kuratorin
Um 1500 löste sich die Zeichnung in den Niederlanden von ihrer Funktion als technisches Hilfsmittel und etablierte sich als eigenständiges künstlerisches Medium. Die Präsentation bietet die Möglichkeit zur eingehenden Betrachtung und Diskussion einzigartiger Meisterwerke, die nur höchst selten zur Ausstellung kommen. Anhand von Zeichnungen wie dem „Baummensch“ des Hieronymus Bosch oder „Die großen Fische fressen die Kleinen“ von Pieter Bruegel d. Ä. wird ein intimer Einblick in die vielfältige Bildsprache des niederländischen 16. Jahrhunderts gewährt.
Samstag, 10. November 2018 | 14:30 Uhr
Als die Bilder laufen lernten. Frühe Druckgrafik als Massenmedium
Sonderpräsentation mit Dr. Christof Metzger, Chefkurator
Mit dem Aufkommen des Holzschnitts, des Kupferstichs und schließlich der Radierung war die Druckgrafik im 15. Jahrhundert zu einer eigenständigen Kunstgattung geworden. Unabwendbar wandelte sich die Kunst zu einem regelrechten Massenmedium: Die Bilder lernten laufen, wurden in gewisser Weise zeit- und ortlos. Die Sonderpräsentation macht anhand kostbarster Objekte aus der Albertina mit spätmittelalterlichen Druckverfahren bekannt und zeigt, wie es erstmals einer großen Zahl von Menschen möglich geworden, an Kunstwerke zu gelangen.
Samstag, 10. November 2018 | 15:30–17 Uhr
Malerische Grafik. Die Kunst der Pastellzeichnung
Kunstbetrachtung & Workshop mit Judith Rießner, Albertina Kunstvermittlung
Renoirs Porträts des Mädchens Elisabeth Maître und Edgar Degas Tänzerinnen führen das gesamte Potential, die Kraft und Luminanz von Pastellkreiden vor Augen – der anschließende Workshop ermöglicht die selbständige praktische Auseinandersetzung mit den vielfältigen Eigenschaften und Möglichkeiten der Pastellkreiden.
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MAK
Die MAK-Bibliothek und Kunstblättersammlung ist die größte und älteste Museumsbibliothek Europas mit Schwerpunkt auf angewandter Kunst. Neben 200 000 Büchern umfasst die Sammlung 400 000 Kunstblätter. Sie vereint Ornamentstiche und Handzeichnungen der Renaissance sowie Kunstwerke der Wiener Moderne mit moderner Gebrauchsgrafik und spannt damit einen Bogen zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Durch diesen einzigartigen Anspruch, Buch und Grafik als symbiotische Einheit zu erfassen, hebt sie sich deutlich von anderen Kunstbibliotheken ab.
Teilnahme an allen Führungen und Programmpunkten mit Anmeldung kostenlos
14:00 Uhr Bitte um Anmeldung
Führung durch die MAK-Bibliothek und Kunstblättersammlung mit Kathrin Pokorny-Nagel, Leitung MAK-Bibliothek und Kunstblättersammlung/Archiv
Treffpunkt: Haupteingang/MAK-Kassa
Die Führung präsentiert den umfangreichen grafischen Bestand der Bibliothek und Kunstblättersammlung vom 15. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Ein besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Gebrauchsgrafik um 1900 gelegt. Dazu zählen u. a. Brief- und Buntpapier, Einladungen, Glückwunschkarten, Spielkarten und Werbematerialien, die trotz ihrer Kurzlebigkeit oft von höchster gestalterischer und technischer Qualität sind. In ihnen spiegeln sich künstlerische Entwicklungen ebenso wider wie gesellschaftliche Riten, persönliche und kommerzielle Repräsentationsformen oder Werbestrategien.
15:00 Uhr Bitte um Anmeldung
Buchpräsentation
Otmar Rychlik, Gustav Klimt. Das Ringstraßenwerk 1886–1896
Löcker Verlag 2018
Ort: MAK FORUM
Die Publikation setzt sich mit den Gemälden für das Burgtheater, das Kunsthistorische Museum sowie mit den frühen Deckenbildern der Universität Wien und der Ausstattung des Musiksalons für Nikolaus Dumba auseinander. Sie bezieht sich damit auf drei der bedeutendsten Gebäude der Wiener Ringstraße und das Palais eines hervorragenden Kunstfreundes. Zahlreiche erhalten gebliebene Zeichnungen, Entwürfe, Kartons, Fotos und zeitgenössische Publikationen mit Abbildungen haben es ermöglicht, das Ringstraßenwerk von Gustav Klimt erstmals in einem zusammenfassenden Buch breit gefächert vorzustellen.
16:00 Uhr Bitte um Anmeldung
Internationale Plakatkunst des Jugendstils
Führung mit Peter Klinger, Stellvertretende Leitung MAK-Bibliothek und Kunstblättersammlung
Treffpunkt: Haupteingang/MAK-Kassa
Die Führung gewährt anhand ausgewählter Jugendstilplakate aus der MAK-Sammlung Einblick in die Entwicklung des internationalen Künstlerplakats der Belle Époque. Auf der Pariser Weltausstellung 1900 kaufte das Handelsministerium im Namen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie eine Sammlung von 48 belgischen, französischen und italienischen Plakaten an. Seit damals ist im MAK eine herausragende Sammlung mit Schlüsselwerken der internationalen Plakatkunst wie etwa von Jules Chéret, Alfons Maria Mucha, Adolf Hohenstein oder Henri de Toulouse-Lautrec entstanden.
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Musiksammlung der Wienbibliothek, Loos-Räume
Samstag, 10. November 2018, 11:00 Uhr
Bartensteingasse 9, 1. Stock, 1010 Wien
Es erwartet Sie ein gemeinsamer Blick auf die Plakatsammlung, in dem einleitend anhand von Originalen das Plakat als gebrauchsgrafisches Medium und als Quelle der Forschung beleuchtet wird. In der rund einstündigen Präsentation vermittelt Julia König einen Eindruck über den Umfang der Plakatsammlung, die damit verbundene Depot- und Katalogarbeit und die vielfältigen Anfragen, die im Sammlungsalltag von Wissenschaft und privaten Interessierten gestellt werden.
Die Präsentation findet in den Räumen der Musiksammlung statt, da die aktuelle Ausstellung der Musiksammlung Beispiele zur Gebrauchsgrafik in Form von Musikdrucktitelblättern zeigt: “100% Schlager. Wiener machen Schlager 1918-1938”
Programm
Einblick in die Sammlungsarbeit
Julia König, Sammlungsleiterin der Plakatsammlung der Wienbibliothek
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Kupferstichkabinett der Akademie der bildenden Künste Wien
SAMSTAG, 10. NOVEMBER 2018:
14.00 & 16.00 Uhr:
Thomas Ender im Studiensaal
Führung mit René Schober, Kustode des Kupferstichkabinetts
Ort: Studiensaal Leberstraße 20, 1110 Wien
SONNTAG, 11. NOVEMBER 2018:
16.30 & 17.30 Uhr:
Carlo Naya (1816 - 1882). Venedig in frühen Fotografien
Führung mit Sophie Rosenberger, Kunstvermittlerin
Ort: Kupferstichkabinett zu Gast im Theatermuseum, 1010 Wien
19.00 Uhr:
“Wenn durch die Piazzetta…”
Liederabend im Eroica-Saal des Theatermuseums
Begrenzte Teilnehmer_innenzahl | Anmeldung erforderlich unter:
+43 (0)1 58816 2201 oder gemaeldegalerie_anmeldung@akbild.ac.at