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Abriss. Freud. Wien. Psychoanalyse. 1938 und die Folgen Event
Das Jahr 1938 stellt im Leben Sigmund Freuds und für die Psychoanalyse in Wien einen Bruch dar. Im letzten Augenblick noch gelingt Freud und seiner engsten Familie die Flucht vor den Nationalsozialisten. Mit dieser Flucht reißt auch die Traditionslinie der ursprünglichen Wiener Psychoanalyse ab. Aus Sorge, die noch junge Wissenschaft würde die Verfolgung durch die Nationalsozialisten nicht überleben, versucht Freud im Londoner Exil deren wesentliche Errungenschaften im „Abriss der Psychoanalyse” festzuhalten und für die Nachwelt zu sichern. Die Veranstaltung gedenkt der verhängnisvollen Ereignissen des Jahres 1938 und diskutiert welche Folgen die Vertreibung der Psychoanalyse aus Wien noch heute hat.
Programm:
17 Uhr: Führung durch die Ausstellung des Josephinums
18.00 – 18.30 Uhr: Eröffnung
Christiane Druml, Josephinum
Martin Engelberg, Sigmund Freud Gesellschaft
Lesung aus dem „Abriss” und anderen Texten Freuds aus den 1930ern: Wolfram Berger
18:30– 19:30 Uhr: Paneldiskussion
Moderation: Andrea Schurian, Der Standard
Podium:
Helmut Dahmer, Freier Publizist, Wien
Ulrike Kadi, Wiener Arbeitskreis für Psychoanalyse
Wolfgang Müller-Funk, Universität Wien
Alfred Springer, Wiener Psychoanalytische Vereinigung