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Friedrich Danielis, Echos Klage – Echo’s Lament
Buchpräsentation
Helga Illich liest den Text „Echos Klage”
Das Schicksal der schönen, aber so unglücklichen Echo hat mich seit Jahrzehnten begleitet. Ihr Schicksal ist mir sehr nahegegangen. So heisst es im Buchtext: „Ihr entglitt so der Sinn für sich selbst, die makellosen Gliedmassen, Fleisch gewordene Vollkommenheit, verliessen ihren Zusammenhang, es blieb ihnen nur der Makel des Nichts, und die Stimme, längst nicht mehr sie selbst, sondern das Echo der anderen, klang nur noch leiblos und absichtslos durch die Wälder, wenn sich ein Ton fand, dem sie nachlallen musste.
Warum gerade das Schwindende von der Schönheit bleiben soll, ist der letzte Scherz – oder ist es das letzte Rätsel? – der abwesenden Götter. Trotzdem, da war eine Schönheit, sie lebt noch immer und ihr Widerhall in uns. Aus diesem Klang sind die Gouachen von Echos Klage entstanden, als Liebesbriefe in’s Ungewisse – ob sie wer liest?”
Friedrich Danielis
Künstlerbuch
Friedrich Danielis
Echos Klage – Echo’s Lament
36 Seiten
Format 34 x 29 x 4,2 cm
21 Faksimiles des Zyklus „Echos Klage – Echo’s Lament” (New York 2017/18 – jedem der Exemplare ist ein Original des Zyklus beigebunden)
mit einem Text von Friedrich Danielis auf deutsch und englisch in der Typographie von Stefan Fuhrer,
gedruckt durch Stefan Fiedlers Salon Iris in Wien und gebunden in der Buchbinderei Grünauer.
Von Peter Grünauer stammt auch der Acryl-Glas-Einband und sein Schuber – seinem Andenken ist dieses Buch auch gewidmet.
