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Amanda Piña / nadaproductions
DANZA Y FRONTERA
Endangered Human Movements Vol. 4
Erstaufführung
Do 11.– Sa 13. Okt
19.30 Uhr
TQW Halle G
Tickets & Infos – bit.ly/2Q34aGA
English version – bit.ly/2oFDsHM
Den Ausgangspunkt für DANZA Y FRONTERA bildet eine Choreografie, die an der Grenze zwischen Mexiko und den USA entstanden ist: Der Tanz aus der Nachbarschaft El Ejido Veinte von Matamoros, Tamaulipas, Mexiko, wird heute nur noch im Rahmen der Narco-Kultur aufgeführt. Dabei geht es um Brüderlichkeit und Liminalität. Die Choreografie wurde vor zwanzig Jahren von einer Gruppe Jugendlicher aus der Gegend unter der Leitung von Rodrigo de la Torre entwickelt und ist eine aktualisierte Form eines uralten Tanzes, der in Mexiko seit prähispanischen Zeiten existiert. Die Casa de Austria (Habsburg) und die spanische Krone machten sich die Choreografie zu eigen, um die Eroberung Mexikos voranzutreiben. So transformierte sich der Tanz und konnte bis heute überleben. Eine zeitgenössische popkulturelle Aneignung, in der indigene Praktiken, koloniale Erzählungen, Hip-Hop-Kultur und Mystik weiter zusammenwirken.
