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Das umkämpfte Museum Event
Eine Konferenz an der ÖAW diskutiert das Ausstellen von Zeitgeschichte im Spannungsfeld von Dekonstruktion und Sinnstiftung.
Podiumsgespräch | Das Museum als moralische Anstalt?
Mittwoch, 3. Oktober 2018, 18:30
mit
Aleida Assmann | Universität Konstanz
Raphael Gross | Deutsches Historisches Museum, Berlin
Oliver Rathkolb | Institut für Zeitgeschichte, Universität Wien
Monika Sommer | Haus der Geschichte Österreich, Wien
Andreas Spillmann | Schweizerisches Nationalmuseum, Zürich
Moderation: Heidemarie Uhl | IKT ÖAW
Eintritt frei.
Keine Anmeldung erforderlich.
Zeitgeschichtliche Museen boomen – auch hierzulande: im November 2018 wird das Haus der Geschichte Österreich eröffnet. Die Brisanz der Auseinandersetzung mit Geschichte im Museum zeigt sich auch in den vielfältigen, zum Teil widersprüchlichen Anforderungen. Zeitgeschichtemuseen verstehen sich als Ort der Kritik am Festschreiben nationaler Identitäten und Geschichtserzählungen. Zugleich sollen sie das gesellschaftliche Wertesystem vermitteln – gerade in Zeiten der Demokratiegefährdung vor dem Hintergrund der vielerorts beobachteten Renaissance der Nationalismen.
Das Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte der ÖAW nimmt dieses Spannungsfeld in seiner Jahrestagung in den Blick. Zum Thema „Das umkämpfte Museum. Zeitgeschichte ausstellen zwischen Dekonstruktion und Sinnstiftung“ diskutieren Historiker/innen, Kulturwissenschaftler/innen und Museumsverantwortliche über die Herausforderungen, mit denen zeitgeschichtliche Museen, Gedenkstätten und Memorial Museums in Europa gegenwärtig konfrontiert sind.
Gesamtes Programm:
https://www.oeaw.ac.at/fileadmin/Institute/IKT/PDF/DasUmkaempfteMuseum.pdf