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Kino der Orte: Die Stadt ohne Juden Event
Der Nordwestbahnhof wurde 1873 als letzter großer Kopfbahnhof eröffnet. Mit dem Wegfall der Kronländer wurde der Personenverkehr radikal eingeschränkt und die Bahnhofshalle für Zwischennutzungen freigegeben. Eine der ersten prominenten Nutzungen des Areals stellten die Dreharbeiten von DIE STADT OHNE JUDEN dar. Der Bahnhof wurde als Filmstudio und -set adaptiert, um hier eine fiktive Deportation der Wiener Jüdinnen und Juden zu drehen. Nur wenige Jahre später wurde dieselbe Bahnhofshalle bewusst zum Standort der NS-Propaganda-Ausstellung »Der Ewige Jude« gewählt – im Stadtteil mit der höchsten Bevölkerungsdichte an Jüdinnen und Juden.
Filmvorführung mit Live-Musikbegleitung von Ritornell.
Ausstellung & Führung von Tracing Spaces: Die Ausstellung »Stadt in Bewegung« zur Geschichte und Gegenwart des Nordwestbahnhofs ist von 16:00 bis 00:00 geöffnet. Zudem wird von 18:00 bis 20:00 eine Führung bei freiem Eintritt angeboten. Anmeldung unter hies@him.at.