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Der 100. Todestag Otto Wagners bietet nicht nur den Anlass zur Rückschau auf Leben und Werk des Ausnahmearchitekten, sondern fordert auch zu einem kritischen Blick auf den Stand der Forschung heraus: Welche Fragen blieben in den großen Ausstellungen und Publikationen des Jahres 2018 unbeantwortet, welche wurden neu aufgeworfen? Wo könnten die Schwerpunkte einer künftigen wissenschaftlichen Auseinandersetzung liegen? In den Vorträgen und Diskussionen des Studientags sollen Perspektiven der Wagner-Forschung nach 2018 eröffnet werden.
14.30 Uhr: Andreas Nierhaus, Eva-Maria Orosz: Begrüßung und Einleitung
15 Uhr: August Sarnitz: Otto Wagner, Die Großstadt: architektonischer Realismus, Kapitalismus und die Zukunft der Stadt
15.45 Uhr: Ákos Moravánszky: Stahlbeton und Stickereien. István Medgyaszay und die „künstlerische Lösung des Eisenbetonbaues“
16.30 Uhr: Antje Senarclensde Grancy: Wagners Baracken. Blicke auf Krieg, Serialität und minimales Wohnen
17.15 Uhr: Podiumsdiskussion
18:30 Uhr: Wer formt die Stadt
Die Zeiten, als Architekten wie Otto Wagner noch „mächtige“ Gestalter unserer Städte waren, sind längst vorbei. Mittlerweile hat sich die Zahl der Akteure vervielfacht – aber wer ist noch bereit, Verantwortung zu übernehmen? Wer entscheidet über die Form der Stadt? Ist angesichts von Individualisierung und Diversifizierung überhaupt noch eine verbindliche soziale, räumliche und ästhetische Vorstellung von Stadt möglich? Braucht es stärkere PlanerInnen oder noch mehr Mitsprache?
Diskussion:
Adolf Krischanitz, Christian Kühn, Andreas Nierhaus, Lina Streeruwitz, Max Rieder
Moderation: Maik Novotny
In Kooperation mit der ZV der ArchitektInnen Österreichs.
