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Reunion On The Grass / Mahila Avaz Event
Ausstellungseröffnungen am 11.09.2018, 19h
„Reunion On The Grass – Sharing what can’t be solved”
Forschungsprojekt von Bojana Stamenkovic
(das weisse haus Graduate 2018)
All artists are alike. They dream of doing something that’s more social, more collaborative, and more real than art. Dan Graham/ Claire Bishop “Artificial Hells” (2012)
Wo sind meine Ausdauer und mein Widerstand gegen alle möglichen Ausgangssituationen geblieben? fragte ich mich, nachdem ich zwei Jahren lang in Wien gelebt hatte. Werde ich in der Lage sein, weiterhin Kunst zu schaffen und wie kann ich mich dazu ermutigen weiterzumachen? Wäre eine Gemeinschaft mit anderen Künstlerinnen und die gegenseitige Unterstützung bei der Entwicklung von Projekten dabei hilfreich?
Um diese Fragen kreiste das 2016 begonnene Projekt „Swept Under the Carpet!“, an dem Isidora Krstić, Neda Nikolić, Mirjana Đutanović, Ivana Smiljanić, Jelena Micić, Bárbara Palomino Ruiz und Vera Klimentyeva-Kukket beteiligt sind. Meine Recherche befasste sich mit den prekären Lebens- und Arbeitsbedingungen von Künstlerinnen mit Migrationshintergrund, die ich mit der Bedeutung eines Treffens, eines Frühstücks auf dem Gras verknüpfte. Diese Form der Begegnung repräsentiert eine der Revolutionen in der Geschichte der modernen Kunst. So wie wir uns wundern, warum in Édouard Manets Gemälde „Das Frühstück im Grünen“ (1863) eine nackte Frau in einem männlichen Umfeld im öffentlichen Raum dargestellt wird, frage ich mich bei unserem „Picknick-Frühstück“, was der Zweck unserer Existenz als Künstlerinnen in einem neuen kulturellen Umfeld ist.
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„Mahila Avaz – Women’s Voice. Frau sein in Humla, Westnepal”
Charity-Ausstellung mit Arbeiten von Brigitta Bogdanowicz, Josip Jukic Sunaric, Helena Hinterecker, Sonam Lama und Nurbu Lama
hosted by Nicole Adler & „for Women only”
Auf über 3.000 Metern Seehöhe dokumentieren die FotografInnen die Lebenssituation von Frauen und Mädchen inmitten des Himalayas. Ihre eindrucksvollen Werke zeigen patriarchale Gesellschaftsstruktur, misogyne Tradition und monatliche Verbannung, Kastenwesen, Gewalt und stolze Frauen, die Einblick in ihre Geschichte gewähren. Der Reinerlös fließt zur Gänze in das ortsansässige Frauenschutzprojekt, das sich die Beendigung von geschlechtsspezifischer Gewalt durch ganzheitliches Empowerment zur Aufgabe gemacht hat.