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EIKON Schaufenster: Caroline Heider & Launch #103 Event
Caroline Heider. Fotografie zum Zeitvertreib
Caroline Heider arbeitet seit 2010 an einem Lexikon der fotografischen Begriffe und untersucht die Übernahme analoger fotografischer Techniken in das Digitale. Ihre Arbeiten drehen sich um die Sichtbarmachung der Fotografie als erfolgreiches Mittel zur Konstruktion menschlicher Kommunikation. Dieses langfristige und fortlaufende Projekt trägt den Titel Fotografie zum Zeitvertreib, angelehnt an eine Anleitung zum Fotografieren aus dem Jahr 1895.
Im EIKON Schaufenster zeigt Heider einen Ausschnitt des Projektes, eigene Fotografien der Gerätschaften, die normalerweise zur Erzeugung eines Bildes verwendet werden, aber nicht sichtbar sind, wie beispielsweise Alumaschinen, Effektfolien, der Magic Arm, ein C-Stand, Glasfilter, Kokolores, den „Neger“ und den „Inder“.
Der Künstlerin ist ein umfassender Hauptbeitrag in EIKON #103 gewidmet.
Caroline Heider, geb. 1978 in München, lebt und arbeitet in Wien und Niederösterreich. Sie studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien, sowie an der Glasgow School of Art und an der Akademie der bildenden Künste Wien. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Preise, u.a. das Österreichische Staatsstipendium, den Outstanding Artist Award, den 32. Österreichischen Grafikwettbewerb und den Theodor Körner Preis für Fotografie. Heider nahm an zahlreichen Gruppenausstellungen teil, Einzelausstellungen in den vergangenen Jahren waren u.a.: „Fotografie zum Zeitvertreib“, unttld-contemporary, Wien (2018); „Wiener Werkstätte“, Bildraum 01, Wien (2017); „Prima Showcase“, Galerie Marenzi, Leibnitz (2016); „Day for Night“, unttld-contemporary, Wien (2014) und „Kokolores“, Galerie im Taxispalais, Innsbruck (2013).