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Nadja Gusenbauer - Sperrzone Tschernobyl. Verschwunden 1999 Event
Eröffnung: 17.05.2018, 18:30 Uhr in Anwesenheit der Künstlerin
“Extremtourismus in die Verangenheit.”
Eine Reihe von 43 monochromatischen Bildern wurde in der Sperrzone rund um das Atomkraftwerk Tschernobyl im July 2017 aufgenommen, 30 Jahre nach einer der größten Atomkatastrophen.
Die Bilderreihe besteht aus den Serien Tschernobyl town, nuclear power plant, abandoned city of Pripyat, Richytsa, exclusion Zone und russian woodpecker. 55 Ortschaften wurden evakuiert und einige Jahre später, 1999 aus den offiziellen Verwaltungsregistern des Staates gelöscht. Es sind mehr als 12.000 Höfe und 115 Dörfer in der Sperrzone, die offiziell nicht mehr existieren
Verschwunden im Jahr 1999.
Die kontrastreichen Bilder sind eine Erzählung, ein gedanklicher Gang durch Emotionen, Interpretationen und ästhetischen Eindrücken.
Nadja Gusenbauer wurde 1967 in Kiew geboren. Nach ihrem Studium an der State University of Technologies & Design in Kiew und mit einem professionellen beruflichen Hintergrund verließ Nadja im Jahr 1998 die Ukraine um sich neuen beruflichen Herausforderungen in Europa zu stellen.
Seit 2003 beschäftigt sie sich intensiv mit Fotografie und eröffnete im Jahr 2010 das Atelier LIK in Wien. Sie unterrichtet in den Bereichen der Bildgestaltung und Schwarzweißfotogra- fie an der LIK Akademie für Foto und Design. Seit dem Jahr 2012 gestaltet und verlegt sie mit ihrem Geschäftspartner Eric Berger die Fotozeitschrift FOTOCULT.
Die Fotografien der Ausstellung sind auf 3 Stück limitiert und können käuflich erworben werden.