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Fluchtspuren Event
Eie Geschichte Europas ist auch eine Geschichte massiver Fluchtbewegungen. Religiöse und politische Verfolgung, existenzielle Not und ethnische Konflikte zwangen Europäer und Europäerinnen immer wieder dazu, ihre bisherigen Lebenszusammenhänge zu verlassen, um Schutz und bessere Lebensbedingungen woanders zu suchen. Diese historischen und aktuellen Erfahrungen prägten sich tief in Familiengeschichten und lokale Erzähltraditionen ein.
Die Ausstellung FLUCHTSPUREN vereinigt im Wien Museum Karlsplatz vom 17. Mai 2018 bis 13. Jänner 2019 zwei Ausstellungsprojekte zu diesem hochaktuellen Thema:
Flucht europäisch erzählen präsentiert 15 Objekte, die Fluchtgeschichten aus der Zeit des Ersten Weltkriegs bis hin zum Zerfall Jugoslawiens aufzeigen.
Eine unterbrochene Karriere. Theaterskizzen von Lisa Jalowetz erzählt die Geschichte einer jungen Frau, deren Leben im Wien des Jahres 1938 eine radikale Wende genommen hat.
18:30 Uhr
PODIUMSDISKUSSION ZUR ERÖFFNUNG
Flucht europäisch erzählen
Eintritt frei. Anmeldung erforderlich!
Flucht bedeutet immer Entwurzelung und Verlust. Und doch gibt es Objekte, die von solch traumatischen Erfahrungen berichten können. Das Projekt ?Flucht europäisch erzählen? hat genau dieses Ziel. Projektleiterin Heidemarie Uhl, Historikerin an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, erläutert Fluchtgründe und Fluchtbedingungen in Vergangenheit und Gegenwart in einem Gespräch mit Wien Museum-Kurator Gerhard Milchram und Jurist Adel-Naim Reyhani (Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte).
Moderation: Sibylle Hamann, Journalistin