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KARIN BRANDAUER: »GENAUIGKEIT IST WAHRHEIT«
19:30
Begrüßung und Buchpräsentation
Karin Brandauer
Eröffnungsfilm
SIDONIE
(Karin Brandauer, A/D 1990)
Vorfilm
ICH WAR NUR NATÜRLICH
(Krista Stadler, A 2002)
In Anwesenheit von Christian Brandauer, Klaus Maria Brandauer, Felicitas Ruhm, Krista Stadler.
Karin Brandauers Werk ist so vielschichtig wie die Themen, die sie darin beleuchtet. Ihr Stil – leise, aber bestimmt – durchzieht ihre Filme wie auch die Arbeit am Set, mit Beharrlichkeit, Ernsthaftigkeit und Unverstelltheit ebnet sie den Weg ins Freie und gibt einer ganzen Generation von Filmemacherinnen eine neue Richtung vor.
Zentral ist stets die Auseinandersetzung mit Zeitgeschichte – sei es in der breit angelegten Felix-Mitterer-Adaption VERKAUFTE HEIMAT, in der erstmals das Schicksal der Südtiroler unter faschistischer Herrschaft Thema ist, oder im intimen, fast kammerspielartigen MARLENEKEN, in dem eine Frau während der Ereignisse 1989 von ihrer Vergangenheit eingeholt wird.
Auf ihrem Karrierehöhepunkt, nach zahllosen Auszeichnungen für SIDONIE, stirbt Karin Brandauer – viel zu früh. Sich heute, etwa 25 Jahre später, mit ihren facettenreichen, spannenden und überaus schönen Arbeiten wieder in konzentrierter Form befassen zu können – dazu laden diese Retrospektive sowie eine neue Publikation ein.
