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Führung: SOS Brutalismus. Rettet die Betonmonster! Event
Eintrittspreise: Führung – 2,40 zuzügl. Eintritt (? 9 / ermäßigt – 7)
Rückfragen: Lisa Kusebauch-Kaiser, +43-1-522 31 15,office@azw.at
Geliebt oder gehasst: Die wiederentdeckte brutalistische Architektur lässt niemanden kalt. Die Schau zeigt internationale Beispiele und österreichische Highlights. Sie beleuchtet die architektonische und die gesellschaftliche Relevanz der Projekte.
Über viele Jahrzehnte wurden die Bauten des Brutalismus als Bausünden verunglimpft, dem Verfall preisgegeben oder abgerissen. Läutet der aktuelle Hype eine Trendumkehr ein? Mit der weltweiten Online-Initiative SOS Brutalismus, die mittlerweile über 1000 Gebäude in einer Datenbank versammelt (www.SOSBrutalism.org), wurde auch ein großes Ausstellungsprojekt im Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt angestoßen. Die aus der globalen Plattform hervorgegangene Ausstellung bietet erstmals eine weltweite Zusammenschau brutalistischer Bauten, die zwischen 1953 und 1979 auf allen Kontinenten entstanden. Welche gesellschaftlichen Entwicklungen, welche architektonischen und politischen Ideen bilden den Kontext dieses internationalen Phänomens? Die Ausstellung geht aber auch der Frage nach, wie Brutalismus überhaupt definiert werden kann und behandelt mögliche Strategien der denkmalgerechten Sanierung.