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Symposium: Bosch & Hofbauer Event

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Samstag
05. Mai
2018
ab
16:00
Uhr
Bildende Kunst Zeitgenössische Kunst Konferenz

Was uns umtreibt, ist von dieser Welt – Möglichkeiten der Mitteilung

Interdisziplinäres Symposium mit Anamarija Batista, Kuratorin der Ausstellung, Diana Hitzke, Institut für Slavistik der Universität Gießen, Stefan Fischer, Bosch-Forscher, Remagen, und Roland Reuß, Institut für neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Heidelberg

Programm

Begrüßung
Julia M. Nauhaus, Direktorin, Gemäldegalerie, Kupferstichkabinett und Glyptothek der Akademie der bildenden Künste Wien

Einführung
Anamarija Batista, Kuratorin der Ausstellung Bosch & Hofbauer,
Ökonomin und Kulturwissenschaftlerin, Wien

Armselig der Geist der nichts erfindet –
Konvention und Kreativität bei Hieronymus Bosch
Stefan Fischer, Remagen

Ansammeln und Aufzählen:
Bora Cosic, Umberto Eco und Bosch
Diana Hitzke, Institut für Slavistik an der Universität Gießen

Ästhetische Individualität. Zum Verhältnis von Materie,
Form, Inhalt und Ausdruck
Roland Reuß, Institut für neuere deutsche Literaturwissenschaft
an der Universität Heidelberg

Die Inspirationsquelle für diese Figuren findet Bosch in der Buchmalerei und in den Bestiarien seiner Zeit. Der Maler holt sie in seiner Bildkomposition vom Rand ins Zentrum des Geschehens. Sie schlüpfen in die ihnen zugeteilten Rollen, werden beweglicher und agiler. Neben- und untereinander gereiht, sind sie Protagonisten, die räumlich und inhaltlich sowohl von einander getrennt, als auch korrespondierend agieren.

Das neue Format, im Fall des Weltgerichtstriptychons das großformatige Wimmelbild, eröffnet neue Möglichkeiten, wie die Mitteilung vom jüngsten Tag zusammengesetzt und überliefert werden kann. “Dutzende” Szenen werden jetzt innerhalb eines Bildes dargestellt und miteinander in einem ununterscheidbaren Zustand von Dies- und Jenseitigem in Verbindung gesetzt.

Im Rahmen dieses Symposiums wollen wir anhand ausgewählter Fallbeispiele die jeweilige mediale Beschaffenheit von Bild und Buch thematisieren und der Frage nachgehen wie sie sich auf die Beziehung zwischen der dargestellten Mitteilung und ihrer Lesbarkeit und Rezeption auswirkt.

Gratis mit gültigem Eintrittsticket, Dauer ca. 2 Stunden

 
Archiv-Screenshot:

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