\
rewind

Gustav Peichl: 15 Bauten zum 90sten Event

➜ edit + new album ev_02vvBvkKzVrjkAh1kDotXC
Von Dienstag
20. März
2018
bis Sonntag
19. August
2018
19:00
Bildende Kunst Eröffnung

Eröffnung
GUSTAV PEICHL
15 Bauten zum 90sten

Zur Ausstellung
Christoph Thun-Hohenstein, Generaldirektor, MAK
Kathrin Pokorny-Nagel, Kuratorin

Eröffnung
Wolf D. Prix, Architekt

In Anwesenheit von Gustav Peichl

Mit der Personale GUSTAV PEICHL. 15 Bauten zum 90sten feiert das MAK den 90. Geburtstag des bekannten österreichischen Architekten. 2013 schenkte Gustav Peichl dem Museum sämtliche architektonische Skizzen, Entwürfe und Pläne zu seinen für Österreich entwickelten Bauprojekten. Aus diesem über 50-jährigen Schaffen, in dem er insgesamt 70 Bauten realisieren konnte, hat der vielseitige und produktive Architekt selbst eine Auswahl von 15 Bauten – von 1958 bis 2011 – getroffen, die in der MAK-Ausstellung Einblick in sein Werk geben. Großteils noch nie öffentlich gezeigte Skizzen und Pläne werden gemeinsam mit weithin bekannten Objekten präsentiert und rücken seine architektonischen Konzepte in den Fokus.

Seine früh erkannte Begabung als Karikaturist, die Verbundenheit mit dem Architekten Roland Rainer sowie seine Ausbildung in der Meisterklasse an der Akademie der bildenden Künste Wien unter Clemens Holzmeister prägen sein breit aufgestelltes Werk. Peichls Vielfalt findet besonderen Ausdruck in seinen architektonischen Skizzen und Bauten, die er vorwiegend in Österreich (z. B. ORF-Landesstudios, 1969-1983, oder Erdefunkstelle Graßnitz bei Aflenz, 1976-1979) und Deutschland (z. B. Bundeskunsthalle Bonn,1986-1992, oder Münchner Kammerspiele, 1990-1993) realisieren kann. Für ihn sind “Bauen und Architektur die Summe aus Form, Funktion, Material, Farbe und Licht”. Es gelte daher, nach einer sinnlichen Architektur zu greifen und sie mit diesen Elementen in Einklang zu bringen. Peichls Intention ist es, die “Schönheit der Vorgänge”, die als Einzelteile in einem Bauwerk zu einem durchgestalteten Ganzen verschmelzen, zu formalisieren. Vorbild dafür ist Otto Wagner. Bei all dieser Detailliebe und dem Sinnlichkeitsstreben dringt jedoch die “klassische” Moderne in seinen Werken stark durch: Mittels technisch-ästhetischer Strukturen mit klaren Linien schafft er eine proportionierte Klarheit und integriert so den technischen Fortschritt, um dramatische Akzente erwachsen zu lassen.

Die Schau umfasst über 141 Skizzen und Pläne, darunter auch Leihgaben der Akademie der Künste in Berlin. Erweitert wird der Blick auf seine Werke durch neue, speziell für die MAK-Ausstellung entstandene Fotografien der zeitgenössischen deutschen Künstlerin Pola Sieverding. Sie hat die 15 exemplarisch ausgewählten Bauten in ihrem heutigen Zustand fotografiert. BesucherInnen haben so die Möglichkeit, Peichls Werke auf zweifache Weise zu erfassen: zum einen in der Betrachtung der ursprünglichen Skizze, zum anderen beim Anblick des fertiggestellten Gebäudes.

Kuratorin: Kathrin Pokorny-Nagel, Leitung MAK-Bibliothek und Kunstblättersammlung/Archiv

Archiv-Screenshot:

Newsletter und Social Media

Der eSeL Newsletter schickt dir jeden Donnerstag Insidertipps unserer Terminredaktion und fotografische Highlights aus dem Kunstbetrieb.

Fast geschafft!

Die Bestätigungsmail ist unterwegs. Du musst sie nur noch bestätigen.


A confirmation email has been sent. Please click the link to confirm your subscription. (Check your Spam/Junk folder!)

Woops!

Diese E-Mail-Adresse ist bereits abonniert. Eh super! / This address is already subscribed.

Hoppala.

Sie haben Ihre Mail-Adresse noch nicht bestätigt. / This Address is not yet confirmed.

Datenschutz

Impressum

AGB

eSeL ist ein Informationsportal für Kunst und Kultur. Hier findest du empfohlene Veranstaltungen, Ausstellungen, Museen, Kinoprogramm, Theater, Performances und mehr in Wien und ganz Österreich.