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Martina Reinhart: Körper/Stadt/Stätte Event
Zeichnungen, Malereien, Siebdrucke, Photogramme, Videoinstallationen
Vernissage: Samstag, 3.3.2018, 17h
Begrüßung: Obmann DI Willibald Eigner, Laudatio: Wolfgang Schwarz, Sammler
Eröffnung: Kulturstadtrat Mag. Konrad Eckl
In den Zyklen ?Das Bild der Frau?, ?Das Bild des Mannes?, ?Das Bild des Kindes?, ?Chimaeren? und ?Traumwesen? hat Martina Reinhart bereits die unterschiedlichen Rezeptionen des Menschen und das Klassifikationsschema des Blickes, sowie den Umgang mit den daraus entstandenen Wirklichkeitskonstruktionen. untersucht. Wie auch seine Rolle hinsichtlich seinem Bezug zur Natur.
Eigentlich auch in Relation zum Anthropozän-Begriff von Paul Crutzen, welcher unsere Vorstellung von Natur und Kultur verändert. Und so auch vom Körper. Daher hat Reinhart letzterem einerseits eine neue Begrifflichkeit zugespielt und ihn andererseits auch selbst als geologischen Faktor gesehen, der die Erde in ihrer Substanz verändert, aber auch zur Schöpfungsfigur seiner selbst wird. Er schreibt sich nun in seine eigene Geschichte ein: Sein Körper als Konstrukt, dessen Veränderung stets phantasmatischen Nachschub benötigt.
In dem Zyklus ?Wissensstadt/Wissensstätte?, wo es neben Städten, die sich aus Wissensgemeinschaften gebildet haben bzw. vorbildlich mit diesem umgehen und Stätten, die ein Hort von Wissen sind, geht, hat Reinhart den Körper u.a. als eine solche Wissensstätte positioniert. Weiters hat sich Reinhart vor ein paar Jahren bildlich mit der Stadt Klosterneuburg beschäftigt. Daher hat dieses Spannungsfeld den Titel der Ausstellung ergeben und es ist eine Auswahl aus den angeführten Zyklen zu sehen.