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Gregor Sailer im Gespräch mit Judith Lehner (Architektin & Stadtforscherin) und Walter Moser (Leiter Fotosammlung der ALBERTINA).
The Potemkin Village
Die absurde Welt der Fakes, Kopien und Kulissen im Dienste von Politik und Wirtschaft in Europa, USA, China und Russland.
Nach Closed Cities zeigt Gregor Sailers Projekt erneut auf eindrucksvolle Weise aktuelle architektonische Erscheinungsformen, die von politischen, militärischen und wirtschaftlichen Motiven angetrieben werden: Gefechtsübungszentren in den USA und in Europa, detailgetreue Repliken europäischer Städte in China oder Fahrzeugtest-Städte in Schweden. Schließlich das klassische Potemkinsche Dorf in Russland, wo im Zuge hoher Politbesuche ganze Straßenzüge mit Aufklebern, Tapeten und Planen maskiert wurden, um leerstehende Gebäude mit einer vorgetäuschten Betriebsamkeit zu versehen. Sailers Bilder eröffnen dem Betrachter Zugang zur Welt der Fakes, Kopien und Kulissen und stellen diese mitunter absurden Auswüchse unserer heutigen Gesellschaft in Frage.
Eintritt frei | in den Prunkräumen der ALBERTINA
