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Ferro & Philip Mentzingen Event

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Bildende Kunst Eröffnung

Die bisherige Künstlerkarriere FERROs (*1953) fasziniert durch ihre Vielschichtigkeit und ist - in der Sache stets konsequent und fokussiert - Ausdruck eines erfrischenden Freigeistes, der Kunst und den Kunstbetrieb immer wieder neu auf den Prüfstand stellt und gestellt hat:
Gemeinsam mit seinem Bruder über Jahre Teil von JET FERRO, einer Gruppe die in den 1970er Jahren Happening mit Performance und Punk verband und auf der Art Basel sowie der Documenta 6 präsent war, wirkte er im Jahr 1976 bei André Hellers “Zirkus Roncallli” mit und gründete und leitete von 1980 bis 1990 in Zürich das “Bumper to Bumper Theater”. In diesem war er als Autor, Regisseur und Darsteller aktiv. Während der folgenden Jahre in New York konzentrierte sich FERRO auf seine Solo -karriere innerhalb der die Arbeit an seinen raumgreifenden Zeichnungen, die als federleicht schwebende Installationen Gestalt annehmen, ein zentraler Bestandteil wurde.
Griff FERRO ursprünglich die Tradition des Fluxus auf und war lange Zeit im Bereich der Performance tätig, faszinieren seine neusten Arbeiten durch ihr skulpturales Wechselspiel aus Präzision und visueller Leichtigkeit in der das Performative weiterlebt und mit jedem Lufthauch eine neue Gestalt anzunehmen in der Lage ist.
Sein Werk wird in diesem Umfang erstmals von Mario Mauroner Contemporary Art Vienna in Österreich präsentiert und wir freuen uns sehr darüber, dieser künstlerischen Position von herausragender Spannung, Reflexion und Tiefgang künftig dauerhaft Platz in unserem Programm einräumen zu dürfen.

Nachdem wir unsere Kooperation mit Philip MENTZINGEN vergangenes Jahr im Rahmen erster Messepräsentationen wie beispielsweise auf der Vienna Contemporary oder der Art Miami beginnen konnten, und damit auf ausgesprochen positive Reaktionen stießen, freuen wir uns sehr darüber Ihnen nun Philip MENTZINGENs erste Einzelausstellung im roomnumberOne bei MARIO MAURONER CONTEMPORARY ART VIENNA ankündigen zu können.
Schon beim ersten Blick auf MENTZINGENs Arbeit sticht sofort deren eigenwillige Textur und die Komposition der Oberfläche ins Auge. Es handelt sich um Werke, die Zeit für sich in Anspruch nehmen. Zum ersten gleich einmal die Zeit des Entstehungsprozesses: Schicht für Schicht trägt MENTZINGEN Materialien und Farbe auf, entfernt sie zum Teil, trägt neue auf, faltet, schneidet und reißt neuerlich davon ab, übersprüht, um dadurch einen Bildkörper entstehen zu lassen, der offen für seine Umgebung ist, ja der sich letztlich aus jener zusammensetzt.
Der Künstler bildet damit nicht nur sich und seine Schaffensweise, sondern auch sein Atelier und das ihn Umgebende auf seinen Arbeiten ab. Ein Prozess, der die Souveränität des Künstlers immer wieder in Frage stellt, sie teilweise sogar außer Kraft setzt und es unerlässlich macht Umwege zu gehen, um in immer neuen Arbeitsschritten doch noch an das gewünschte Ziel zu kommen. Seine Bildkörper fordern Konzentration, Offenheit und in einem nicht unwesentlichen Maße auch Gelassenheit. Seine Arbeit erscheint stets als Balanceakt zwischen Akribie und Zufall.
Indem man sich auf MENTZINGENs Arbeiten einlässt, wird eine Sphäre betreten, die unseren Alltag unterbricht. Ein Aussetzen von- und das ist für den Künstler zentral- unserer permanenten Getriebenheit und dem Zwang, die Fülle der uns erreichenden Informationen zu verarbeiten. Mit dem Blick auf seine Bilder setzt diese Reizüberflutung wohltuend aus. Diese Arbeiten lassen nicht los und bereiten beim Entdecken in ihrer überraschend nuancierten Vielschichtigkeit und mit ihrem subtilen Detailreichtum nicht nur Freude, sonder hinterfragen, stimuliert vom Wechselspiel aus Form, Farbe und Material, die Möglichkeiten der Malerei. Sie geben Anstoß jene zu reflektieren.

 
Archiv-Screenshot:

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