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„at the waterhole“ & „Current signs“ Event
Einzelausstellung ?at the waterhole? von Felix-Benedikt Sturm
&
?Current signs?
mit Beiträgen von:
Pablo Chiereghin / Anetta Mona Chi?a & Lucia Tká?ová / Johannes Gierlinger / Marina Gr?ini? & Aina ?mid / Siggi Hofer / Klub Zwei / Milan Mijalkovic / Ryts Monet / monochrom / Ivette Mrova Zub / Yoshinori Niwa / Sekretariat für Geister, Archivpolitiken und Lücken (SKGAL) / UBERMORGEN / Flora Watzal / Christina Werner / WochenKlausur
kuratiert von Enar de Dios Rodríguez
Programm am Eröffnungsabend:
19:30 h: Begrüßung Alexandra Grausam
Im Anschluss findet ein Künstlergespräch mit Felix-Benedikt Sturm und die Führung mit der Kuratorin Enar de Dios Rodríguez mit den anwesenden Künstler/innen statt.
“at the waterhole” von Felix-Benedikt Sturm
At the waterhole könnte Gras wachsen. Gras schont den Schuh, insofern er von entsprechender - mindestens Premium+ - Qualität ist. Diese Ausstellung bietet mehrere Installationen und viele White Balls – die sonst üblicherweise fliegend wie Kanonenkugeln Reichtum und Wohlstand bringen wo immer sie fallen. Sie benötigen viel Platz, um die Rentabilität effizient zu steigern. Diese Rentabilität trickle-t zu uns allen hinunter - wie Wasser auf den Boden, von wo aus der Rasen wächst um den Schuh zu schonen. Sorgfältig getrimmt, macht der Rasen die Schläge präziser. Plätze gibt es in der Wüste und in der Peripherie. Der Ausruf aus dem Golf “Fore!” könnte ein Hinweis darauf sein, worum es geht.
Der Einfluss politischer und ökonomischer Fragestellung durchzieht die künstlerischen Arbeiten von Felix-Benedikt Sturm. Seit seinem Abschluss an der Kunstuniverstät Linz 2015 in der Abteilung Skulptur - Transmedialer Raum versucht er, verschiedene Fragen von Kunst und Politik, von Kunst in der Politik, von Politik in der Kunst und jeder möglichen anderer Kombination zu ergründen. Wie Séamus Kealy zu seiner jüngsten Ausstellung im Salzburger Kunstverein schrieb: “Felix-Benedikt Sturm interessiert sich für politische und soziale Ordnungssysteme, von Kategorisierungsformen anhand empirischer oder verwaltungstechnischer Mittel und der Bürokratisierung menschlicher Prozesse bis hin zu ganzheitlichen politischen Strukturen innerhalb von Staaten. Er befasst sich ebenfalls mit den Komplikationen und Widersprüchen, die entstehen, wenn Künstler politische Themen behandeln.”
“Current signs” kuratiert von Enar de Dios Rodriguez
Für das Projekt Current signs wurden zeitgenössische Künstler/innen eingeladen, ihre aktuellen Anliegen und Forderungen in Form von Protestschildern auszudrücken. Wofür müssen wir aufstehen und unsere Stimme erheben? Was soll publik gemacht werden? Welche Umstände können wir nicht akzeptieren? Die von den Künstler/innen entworfenen 16 Protestschilder geben eine visuelle Antwort auf diese wichtigen Fragen. Die Auflage von 50 Stück steht den Besucher/innen- solange der Vorrat reicht?zur kostenlosen Mitnahme zur Verfügung. Zu sehen vom 20. Februar bis 28. März 2018 im weissen haus.
Current signs wurde aus der Sorge um die aktuelle politische Landschaft und den Aufstieg (sowie der gesellschaftlichen Hinnahme) rechtsextremistischer, fremdenfeindlicher und rassistischer Ideologien geboren. Wie immer – aber vielleicht jetzt dringlicher als je zuvor -müssen wir unsere Anliegen sichtbar machen, unserer Ideen mit Anderen teilen. Current signsist eine Aufforderung, vom Recht auf Protest Gebrauch zu machen.