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Rudolf Polanszky, Haris Epaminonda

Bildende Kunst Zeitgenössische Kunst Eröffnung
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1 Termin
bis Sonntag 22. April
8. Feb. 2018 -
So 22. April 2018
19:00
Rudolf Polanszky, Haris Epaminonda

Rudolf Polanszky
Eidola
9. Februar – 22. April 2018

Rudolf Polanszky hat seit Mitte der 1970er-Jahre ein vielschichtiges Werk geschaffen, das von konzeptuellen Film-, Video- und Fotoarbeiten über Zeichnung und Malerei bis zu skulpturalen Objekten und Assemblagen reicht. Sein Werk ist geprägt durch die beabsichtigte und durchaus methodische Einbindung des Zufälligen. Eine besondere Rolle spielt dabei die Verwendung von Materialien, die Gebrauchsspuren aufweisen oder der Witterung ausgesetzt waren, da sie gewissermaßen die Aufgabe der Kontrolle über die Formgebung und die Unterwanderung des künstlerisch-konstruktiven Gestaltungswillens fördern. Die Faszination für wissenschaftliche Erklärungsmodelle gepaart mit der Skepsis gegenüber einer vermeintlich unerschütterlichen Logik, die Welt zu begreifen, haben den Künstler selbst diverse Verstehensschemata entwickeln lassen. Diese folgen der Nicht-Sinnstiftung als Leitidee und nehmen in intuitiv konstruierten Objekten Gestalt an, die er als provisorische Verkörperungen gedanklich-sprachlicher Gebilde versteht. Polanszkys Interesse für Schein- und Trugbilder ist folglich groß. Dem Prinzip der Festlegung setzt er eine Art ?hypothetische Einstweiligkeit? entgegen, die die Veränderlichkeit von Strukturen ins Bewusstsein rufen soll.

Rudolf Polanszky, geboren 1951 in Wien, lebt und arbeitet in Wien.

Haris Epaminonda
9. Februar – 1. April 2018

Haris Epaminondas Werk ist weder im strengen Sinne minimalistisch noch durchaus konzeptuell. Im Mittelpunkt ihrer Herangehensweise steht die Wandelbarkeit von Bildern – und im Kern auch die von Symbolen. Sie arbeitet mit Installationen, Skulpturen, Filmen, gefundenen Bildern, Büchern und Collagen; ihr Formenvokabular, das sie in ihren ersten Ausstellungen in den Nullerjahren herausbildete, beschränkt sich auf eine vergleichsweise kleine Zahl von Objekten, darunter metallische Gebilde (Säulensockel, Rahmen, Vitrinen), Blattgold, auf dem Boden oder an der Wand angebrachte Bruchstücke aus Pastellone (einer Mischung aus gemahlenem Marmor und Kalk), exotische Artefakte (Vasen, Skulpturen, Miniatur-Architekturelemente), den Raum gliedernde Postamente und Podeste, und Collagen aus neu montierten und gerahmten gefundenen Seiten. Oft sind Lebewesen – Pflanzen, Tiere, Menschen – Bestandteil von Epaminondas Installationen, von denen eine eigene ritualistische Anmutung ausgeht, vielleicht eine bestimmte eindringliche Form des Sakralen. Wie Gemälde, die ihrer farbigen Ausführung harren, tragen sie potenzielle Einschreibungen in sich, die Ansatzpunkte zukünftiger Neuinterpretationen einer Geschichte, deren Schlüssel oder Sinn die Künstlerin bewusst durchgestrichen hat.

Haris Epaminonda, geboren 1980 in Nikosia (Zypern), lebt und arbeitet in Berlin.

Archiv-Screenshot:

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