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Rainer Prohaska Event
Für das KUNST HAUS WIEN erarbeitete der österreichische Künstler Rainer Prohaska Vorschläge zur Erschließung des Donaukanals vom Innenhof des Museums aus. Dieses wird, wie der gesamte dritte Wohnbezirk, von der ?Weißgerberlände?, einer dreispurigen, stark befahrenen Straße, am rechten Ende des Donaukanals vom Wasserzugang getrennt.
Das Resultat der Auseinandersetzung mit den lokalen Gegebenheiten ist das Ausstellungsprojekt Ponte Est (Brücke zum Osten) im Innenhof des Museum. Rainer Prohaska visualisiert darin eine Brücke für Fußgänger über die Lände, hin zum Wasser. Die reale, begehbare architektonische Konstruktion im Innenhof des Museums ist in ihrer Struktur und der daraus resultierenden ?repetitiven? Struktur typisch für Arbeiten von Rainer Prohaska. Die Elemente funktionieren als Aussichtsplattformen, die neue Blicke auf das nahegelegene Wasser und auf die Fassade des KUNST HAUS WIEN ermöglichen.
Rainer Prohaskas künstlerisches Schaffen ist vom Prozesshaften geprägt und findet sich zwischen Architektur und Performance. Er plant, baut, adaptiert, zieht Unvorhersehbares mit ein, baut um, kommuniziert, kocht, baut an, baut auf, interagiert. Den Künstler interessiert, wie sich soziale Gefüge und gesellschaftliche Zusammenhänge in Architektur und Raum manifestieren. Und umgekehrt, wie architektonische Strukturen, Mobilität und landschaftliche Bedingungen auf die Gesellschaft wirken. Seine Arbeit versteht er als Plädoyer für Flexibilität und Offenheit und als Einladung zum Dialog aller Kulturen
Rainer Prohaska (*1966 Krems/Donau) lebt und arbeitet in Wien. Er hat an der Kunstuniversität Linz und an der Universität für angewandte Kunst in Wien ?Experimentelles Mediales Gestalten? studiert. Seine Kunstprojekte realisiert er weltweit.
Kuratorin: Verena Kaspar-Eisert