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Oliver Ressler. How to Occupy a Shipwreck Event
Zur Eröffnung sprechen:
Begrüßung: Bettina Leidl, Direktorin
Zur Ausstellung: Kuratorin Verena Kaspar-Eisert und Oliver Ressler
Oliver Ressler ist Künstler, Aktivist und Filmemacher. Mit Installationen, Arbeiten im Außenraum und Filmen bearbeitet er Themen wie Ökonomie, Demokratie, Klimawandel, Widerstandsformen und gesellschaftliche Alternativen. Seine Arbeiten basieren auf ausführlichen Recherchen, die Realisierung seiner Arbeiten ist aufwendig.
In der Garage des KUNST HAUS WIEN werden vier Filme aus der Serie Everything’s coming together while everything’s falling apart (Während alles auseinander fällt kommt alles zusammen) gezeigt, die der Künstler seit 2015 erweitert und bearbeitet. Mit ihr dokumentiert Ressler Schlüsselmomente der Klimabewegung, allen voran deren Kämpfe gegen den Einsatz und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen. Ressler sucht Orte des Widerstandes auf, wie beispielsweise eine Gegend in der Nähe von Nantes in Frankreich: Hier erwuchs 2012 aus dem Widerstand gegen den Bau eines neuen Flughafens ein Gebiet – die ZAD (?zone à défendre?, zu verteidigende Zone) ?, das die Polizei seither nicht mehr betritt. Weitere Schauplätze der Filme sind die Demonstrationen rund um die 21. UN-Klimakonferenz in Paris im Dezember 2015, die Blockaden eines Braunkohletagebaus in der Lausitz in Deutschland 2016 und die Besetzung von Europas zweitgrößtem Kohlehafen in Amsterdam im Juni 2017. Oliver Ressler fokussiert auf Massenaktionen des zivilen Ungehorsams und auf die Beweggründe und Taktiken der ProtagonistInnen.
Oliver Ressler (*1970 Knittelfeld) hat 1989?1995 an der Universität für angewandte Kunst Wien, studiert. Er lebt und arbeitet in Wien.
Kuratorin: Verena Kaspar-Eisert