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Kunst ins Leben! / Julian Turner. warum nicht Event
Bei freiem Eintritt lädt das mumok am Donnerstag, 9. November, um 19:00 zur Eröffnung der Ausstellungen
Kunst ins Leben!
Der Sammler Wolfgang Hahn und die 60er Jahre
und
Julian Turner. warum nicht
Kapsch Contemporary Art Prize 2017
Begrüßung
Karola Kraus (Generaldirektorin, mumok)
Zur Ausstellung
Julian Turner. warum nicht. Kapsch Contemporary Art Prize 2017
Marianne Dobner (Kuratorin, mumok)
Alf Netek (Chief Marketing Officer, Kapsch Group)
Zur Ausstellung
Kunst ins Leben! Der Sammler Wolfgang Hahn und die 60er Jahre
Barbara Engelbach (Kuratorin, Museum Ludwig, Köln)
Brigitte Franzen (Vorstand, Peter und Irene Ludwig Stiftung)
Rudolf Zwirner
Susanne Neuburger (Kuratorin, mumok)
Kunst ins Leben!
Der Sammler Wolfgang Hahn und die 60er Jahre
In den 1960er-Jahren bildete sich im Rheinland eine Avantgardebewegung, die die Grenzen der Kunstdisziplinen durchbrach und sich vom Althergebrachten distanzierte: Aus Nouveau Réalisme, Fluxus und der neuen Musik war eine international vernetzte Generation von Künstler_innen zusammengekommen. Einer ihrer ersten Sammler war Wolfgang Hahn, der Chefrestaurator des Wallraf-Richartz-Museum in Köln. 1978 kam die Sammlung Hahn mit rund 400 Werken nach Wien, wo sie heute eine der Kernsammlungen des mumok bildet. Mit der Ausstellung Kunst ins Leben! Der Sammler Wolfgang Hahn und die 60er Jahre präsentiert das mumok nun die Sammlung in ihren Hauptwerken.
Das Schlagwort ?Kunst ins Leben? wurde in den 60er-Jahren wörtlich genommen, um sich von einer überholten Malereitradition zu distanzieren. Alltagsgegenstände, Texte und Partituren traten an die Stelle von klassischer Malerei und Skulptur. Alle Werke der Ausstellung, beginnend mit Tür von Joseph Beuys bis zu Wolf Vostells Aktionsobjekten sind diesem erweiterten Kunstbegriff zu verdanken. Happenings, Aktionen und Aufführungen neuer Musik sind mit Werken von Allan Kaprow, Nam June Paik oder John Cage vertreten. Prominente Werke der Pop Art von George Segal, Claes Oldenburg oder Tom Wesselman stehen im Dialog mit Materialbildern aus dem Nouveau Réalisme, der mit Daniel Spoerri, Jean Tinguely oder Niki de Saint Phalle einen Schwerpunkt der Sammlung bildet. Hahns Abendmahl ist das legendäre Hauptwerk davon, das Spoerri 1964 im Hause Hahn veranstaltete, und ebenfalls in der Ausstellung zu sehen ist.
Kuratiert von Susanne Neuburger (mumok) & Barbara Engelbach (Museum Ludwig Köln)
Ausstellungsarchitektur: Eva Chytilek & Jakob Neulinger
Julian Turner. warum nicht
Kapsch Contemporary Art Prize 2017
Der 1985 in Hamburg geborene Künstler Julian Turner ist der zweite Preisträger des Kapsch Contemporary Art Prize, einer Auszeichnung zur Förderung junger Künstler_innen mit Lebensmittelpunkt in Österreich, die erstmals 2016 von der Kapsch Group gemeinsam mit dem mumok ausgelobt wurde. ?Geplante Imperfektion? durchdringt die multimedialen Arbeiten Turners, in denen er Konventionen des Kunstbetriebes zitiert und humorvoll infrage stellt. Mit seiner Bar du Bois – einem Hybrid aus Ausstellungsraum, funktioneller Bar und kollaborativem Kunstprojekt – hat der Künstler ein sich immer weiter entwickelndes Format kreiert, das eine soziale Unterwanderung des Ausstellungsraums unternimmt.
Für seine erste museale Einzelausstellung warum nicht beschäftigt sich Turner mit dem Begriff des Displays, musealen und nicht musealen Präsentationsformen, sowie mit unterschiedlichsten Sammlungsprozessen: Wie sammeln wir, was sammeln wir und warum sammeln wir? Oder warum eigentlich nicht? Wie stellen wir eben jene Sammlungen aus? Oder warum nicht? Die unsichtbare Imperfektion steht im Mittelpunkt. Der Prozess wird zum ausgestellten Objekt.
Julian Turner studierte Malerei und Bildhauerei an der Akademie der bildenden Künste Wien. Seine Arbeiten wurden unter anderem in der Wunder-Bar Wien, in der Halle für Kunst Lüneburg, der Galerie der Stadt Schwaz und bei C1.02, Brüssel, ausgestellt.
Kuratiert von Marianne Dobner
Der Kapsch Contemporary Art Prize 2017
Eine international besetzte Jury, bestehend aus mumok Direktorin Karola Kraus, Georg Kapsch, CEO der Kapsch Group, Achim Hochdörfer, Direktor des Museums Brandhorst in München, Eva Kernbauer, Professorin für Kunstgeschichte an der Universität für angewandte Kunst Wien, sowie Sylvia Liska, Präsidentin des Vorstandes der Freunde der Secession, wählte aus zahlreichen Einreichungen den Preisträger aus.