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Auf Ediths Spuren Event
Filmvorführung und Podiumsdiskussion mit Peter Stephan Jungk, Lillian Birnbaum, Johannes Faber, Kitty Schmidt und Jeanne Wolff Bernstein
Eintritt frei, um Anmeldung wird gebeten
Der Dokumentarfilm Auf Ediths Spuren erzählt die wahre Geschichte einer österreichischen KGB-Spionin, die maßgeblich daran beteiligt war, dass Russland kurz nach dem Zweiten Weltkrieg in den Besitz der Atombombe kam: Edith Tudor-Hart (1908-1973). Sie war eine bekannte Fotografin, die das Elend und die Not der 1930er Jahre in Wien und London festhielt. In ihrem Doppelleben rekrutierte sie den ?Jahrhundert-Spion? Kim Philby, und half mit, die ?Cambridge Five? – den erfolgreichsten und berühmtesten Spionagering, den die Sowjetunion je beschäftigt hat – aufzubauen.
Edith Tudor-Hart war Peter Stephan Jungks Großtante: Der Schriftsteller und Filmemacher versucht, den Rätseln ihres Lebens, von denen selbst ihr nahestehende Menschen nichts wussten, auf die Spur zu kommen – in Österreich, Großbritannien und Russland. Auch die britische Psychoanalyse spielt eine gewichtige Rolle in seinem Film, der gleichermaßen Dokumentarfilm über eine bedeutende Fotografin, Porträt einer Spionin und die Geschichte eines Familiengeheimnisses ist: Edith Tudor-Harts 1936 geborener Sohn Tommy war zuerst ein Jahr Patient von Anna Freud, bevor er über fünf Jahre lang von Donald W. Winnicott behandelt wurde.