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SÉRGIO BERNARDES – BRAZILIAN ARCHITECT
R: Paulo De Barros & Gustavo Gama Rodrigues | BRA 2014 | 92 Min | OmenglU
Einst berühmt, gefeiert und doch heute vergessen: Als schillernde Persönlichkeit der High Society war der brasilianische Architekt Sérgio Bernardes (1919-2002) einst eine feste Größe in der Architekturszene seiner Heimat. In seiner späteren Karriere wandte sich Bernardes von der Dekadenz der bürgerlichen Gesellschaft ab und widmete sich der Lösung der Sozialprobleme und Armut der Welt durch seine fortschreitende Hingabe an einer progressiven gesellschaftlichen Architektur und Sozialutopie. Diese links-populistischen Haltung führte ihn dazu, mit der Militärdiktatur zu kooperieren im Glauben die Regierungspolitik institutionell zu reformieren. Das Ergebnis war eine Reihe von Kompromissen und erfolglose Versuche, die ihn unbeliebt machten und vom Ausland ignoriert wurden. Nur wenige erinnern sich heute an ihn, der in den Nachkriegsjahren zu einem der schillersten Persönlichkeiten der brasilianischen Moderne gehörte. Kollegen wie Oscar Niemeyer und Richard Buckminster Fuller arbeiteten mit dem Workaholic und Lebemann, der in nur einem Monat bis zu 25 Wohnhäuser und Nobelvillen entwarf.
