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Spiegelnde Fenster / Linda Christanell Event
Spiegelnde Fenster
Reflexionen von Welt und Selbst
Linda Christanell
Picture Again
Es sprechen
Stella Rollig, Generaldirektorin
Luisa Ziaja, Kuratorin
Harald Krejci, Kurator
Spiegelnde Fenster. Reflexionen von Welt und Selbst
Fenster sind Öffnungen, die von innen den Blick auf das Außen einrahmen, während wir uns von draußen in ihnen spiegeln. Dieser Sicht auf das Innere, das Äußere und deren Wechselwirkungen geht die Ausstellung nach. Spiegelnde Fenster zeigt rund sechzig zeitgenössische Werke und einzelne historische Exponate aus der Sammlung des Belvedere, die allesamt um Erfahrungen von Selbst und Welt kreisen. Die Arbeiten handeln von Utopien und Krisen, dem Grauen des Alltäglichen, Phänomenen des Spirituellen, der Politisierung des Körpers ebenso wie von Soziophysik und Psychonautik, von surrealen Welten und individuellen Mythologien. Im Sinne der Bedeutung von Kunst als Fenster zur Welt wirft die Ausstellung einen Blick auf das Spannungsfeld zwischen Individuum und Gesellschaft und reflektiert zugleich Auswirkungen auf Körper und Geist.
Mit Arbeiten von Marc Adrian, Martin Arnold, Vittorio Brodmann, Georg Chaimowicz, Adriana Czernin, Josef Dabernig, Gunter Damisch, VALIE EXPORT, Judith Fegerl, Michael Franz / Nadim Vardag, Padhi Frieberger, Bernhard Frue, Walter Gamerith, Bruno Gironcoli, Samara Golden, Judith Hopf, Alfred Hrdlicka, Iman Issa, Martha Jungwirth, Jesper Just, Tillman Kaiser, Johanna Kandl, Joseph Kosuth, Susanne Kriemann, Friedl Kubelka/Peter Weibel, Luiza Margan, Till Megerle, Henri Michaux, Muntean Rosenblum, Walter Pichler, Tobias Pils, Arnulf Rainer, Ugo Rondinone, Isa Rosenberger, Gerhard Rühm, Markus Schinwald, Toni Schmale, Anne Schneider, Richard Teschner, Simon Wachsmuth, Rudolf Wacker, Anna Witt.
Linda Christanell. Picture Again
Das 21er Haus zeigt als erstes Wiener Museum den künstlerischen Kosmos von Linda Christanell (* 1939) in einer Einzelausstellung. Picture Again präsentiert in einer retrospektiven Gesamtinstallation Werke der Künstlerin aus den letzten fünfzig Jahren und gibt Einblick in ihre Bilderwelt. Als Pionierin der feministischen Kunst hat Linda Christanell allein und im Kollektiv wichtige gesellschaftspolitische Impulse gesetzt. Sie arbeitete zunächst in den Bereichen Malerei, Objektkunst, Installation, Performance sowie Fotografie und setzte sich ab Anfang der 1970er-Jahre intensiv mit dem Avantgardefilm auseinander. In ihren aus Einzelbildern generierten Filmen tauchen immer wieder fotografische Elemente, Trashobjekte sowie Texte auf, aus denen Christanell eine vielschichtige, poetische und indirekt biografische Narration entstehen lässt.