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Judith Saupper: Portrait einer Landschaft Event
Begrüßung
Günter Schönberger, Bildrecht
Zur Ausstellung
Heike Eipeldauer, Kunstforum Wien
Mit einem beeindruckenden medienübergreifenden Denkansatz und einer Fülle an narrativen Details thematisiert Judith Saupper in Portrait einer Landschaft den aktuellen Umgang mit Katastrophen und unsere Erinnerungen daran. Großformatige Tuschezeichnungen geben erste diffuse Anhaltspunkte, ominöse Knochenfunde lassen die Zeit stillstehen, während Luftbildaufnahmen eine kontaminierte Zone vermessen. Sauppers dystopische Szenarien sind sensible Beobachtungen gesellschaftlicher Grundängste, wie der Furcht vor dem Fremden, vor Isolation oder Kontrollverlust. Die Künstlerin eröffnet in der Ausstellung im Bildraum 07 die Frage, ob in der medialen Bilderflut noch zwischen alltäglichen Unsicherheiten und realen Bedrohungen unterschieden wird, oder ob es gerade unsere Ängste sind, die Katastrophen erst heraufbeschwören.
Talk: Mittwoch, 31. Mai, 19 Uhr
Ferdinand Schmatz, Schriftsteller, Universität für angewandte Kunst Wien