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SECONDO ME
Pavel Cuzuioc, A/I/UA 2016
BUCH Pavel Cuzuioc | KAMERA Michael Schindegger | MIT Flavio Fornasa, Nadezhda Sokhatskaya, Ronald Zwanziger
79 min | Farbe, OmU, DCP
Ungewöhnliche Berufe haben Pavel Cuzuioc immer schon fasziniert. SECONDO ME versteht sich als zweiter Teil einer Trilogie, deren Fokus genau hier liegt. Der Regisseur begleitet drei Garderobiers zur Arbeit, holt die Menschen, die sonst kaum Beachtung finden, an die wir keinen Gedanken verschwenden, vor den Vorhang. Und etwas Eigentümliches passiert: die prächtigen Operngebäude - sei es die Wiener Staatsoper, sei es die Mailänder Scala oder das Opernhaus in Odessa - rücken in den Hintergrund, von der Inszenierung ist nichts zu sehen und kaum etwas zu hören. Geschickt weicht Cuzuioc den sich aufdrängenden Assoziationen aus, versucht, dem Warten auf den Grund zu gehen, wird aber bei seinen betriebsamen Protagonisten gar nicht fündig. Eine zarte Hommage an das Leben und die einfachen Dinge. (Marlis Schmidt)
