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Diskussionsabend Gabriele Rothemann: Quire Event
Moderation: Daniela Hammer-Tugendhat
Mit Verena Krieger, Ulrike Lienbacher, Andreas Popper, Gabriele Rothemann, Sebastian Schütze
Bei ihrer Ausstellung GABRIELE ROTHEMANN | QUIRE präsentiert die Künstlerin mit ?Vierundzwanzig Vogelkäfige? (2009) eine zentrale, das ganze MUSA füllende Rauminstallation und verbindet in dieser Arbeit eine neusachliche Ästhetik mit Aspekten der Minimal Art. Am 16.3. findet im MUSA ein Gesprächsabend statt, an dem hochkarätige Diskussions-TeilnehmerInnen die unterschiedlichen konzeptionellen Ebenen der Ausstellung besprechen werden.
Daniela Hammer-Tugendhat
*1946 in Caracas, Venezuela; Kunsthistorikerin, Studium in Bern und Wien. Dissertation 1975 über Hieronymus Bosch und die Bildtradition. Habilitation 1993 mit Studien der Geschlechterbeziehungen in der Kunst der frühen Neuzeit. Professorin der Universität für angewandte Kunst Wien und zahlreiche Lehraufträge. Publikationen zur Malerei der Frühen Neuzeit, gender studies, Text-Bildbeziehungen, Kunstgeschichte als Kulturwissenschaft. 2009 Österreichischer Gabriele-Possanner-Staatspreis als ?Pionierin der feministischen Kunstgeschichte?. 2012 Ehrenring der Universität für angewandte Kunst Wien.
Verena Krieger
*1961 in Erlangen, D; deutsche Kunsthistorikerin und ehemalige Spitzenpolitikerin (Die Grünen). Studium der Kunstgeschichte, Philosophie und Psychologie in Bochum, Köln und Bielefeld. Studienaufenthalte in Perugia und Sankt Petersburg. 1987-1990 Mitglied des Deutschen Bundestages, Sprecherin im Bundesvorstand der Grünen. Habilitation an der Universität Stuttgart, 2008-20011 Univ.-Professorin für Kunstgeschichte und Leiterin der Abteilung Kunstgeschichte an der Universität für angewandte Kunst Wien. Seit 2011 Inhaberin des Lehrstuhls für Kunstgeschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Ulrike Lienbacher
*1963 in Oberndorf bei Salzburg, A; ehemalige Leistungssportlerin; Künstlerin und Irma-von-Troll-Borostyáni-Preisträgerin 2009; studierte am Mozarteum Bildhauerei und hat sich seit 1990 einen wichtigen Platz in der österreichischen Kunstgeschichte erarbeitet. Zu ihren Medien zählen Zeichnung, Fotografie, Objekt und Installation. Lienbacher untersucht in der Kunst das Abhängigkeitssystem von gesellschaftlichen Normen und Vorschriften. Ihr Untersuchungsgegenstand ist der menschliche Körper. Seit 1999 Einzelausstellungen u.a. im Rupertinum in Salzburg, der Galerie Krinzinger in Wien, in Linz, Graz und Innsbruck; international war sie zum Beispiel in Turin und bei Gruppenausstellungen in Manchester, Nordhorn oder Passau vertreten.
Andreas Popper
Vogelzüchter; Inhaber des Wiener Zoogeschäfts Sauer, der ältesten Zoohandlung Österreichs (seit 1880 in Familienbesitz).
Gabriele Rothemann
*1960 in Offenbach am Main, D; lebt und arbeitet in Wien. Studierte in den 1980er Jahren Fotografie an der Kunsthochschule Kassel. Anschließend besuchte sie die Klasse für Malerei an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf (Fritz Schwegler). Zudem erhielt sie eine Vielzahl an Stipendien, wie zum Beispiel das DAAD-Jahresstipendium USA, das Peter-Mertes-Stipendium und für die Villa Massimo, Deutsche Akademie Rom. Seit 2001 ist sie Professorin für Fotografie an der Universität für angewandte Kunst in Wien.
Sebastian Schütze
*1961 in Düsseldorf, D; studierte Kunstgeschichte, Klassische Archäologie und Alte Geschichte in Berlin, Bonn, Köln und Rom. 1989 Promotion an der Freien Universität Berlin. Von 1992 bis 1997 war er Wissenschaftlicher Assistent an der Bibliotheca Hertziana (Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte) in Rom. 1997 Habilitation an der FU Berlin. Nach Lehrstuhlvertretungen an den Universitäten Leipzig, Münster und Dresden war Schütze von 2003 bis 2009 Professor für Neuere Kunstgeschichte an der Queen?s University (Kingston) Ontario, Kanada, seit 2009 ist er Universitätsprofessor für Neuere Kunstgeschichte an der Universität Wien. 2013 wurde Schütze zum korrespondierenden Mitglied im Inland und 2016 zum wirklichen Mitglied der philosophisch-historischen Klasse der Österreichischen Akademie der Wissenschaften gewählt. Seine Forschungsschwerpunkte liegen vor allem bei der italienischen Kunst der Frühen Neuzeit und ihrer europäischen Ausstrahlung.