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Vorführungen sowie Gastbeiträge über zensurierte Filme und Diskussionen.
Freier Eintritt an allen Tagen.
PROGRAMM
Fr, 17.03.2017, Aula
12:00 h
SEMINAR 1
René Vautier, Afrique 50, 17 Min., FR, 1950
(Französisch mit englischen Untertiteln)
Alain Resnais, Nacht und Nebel [Nuit et Brouillard], 32 Min., FR, 1956
(Französisch mit englischen Untertiteln)
Talk über die Filme
14:00 h
SEMINAR 2
Gillo Pontecorvo, Die Schlacht von Algiers [La Bataille D’Alger], 121 Min., IT/Algerien, 1966
(Französisch mit englischen Untertiteln)
Talk über den Film mit Gianfranco Pannone
17:00 h
Sebestyén Kodolányi – Independent Theater Budapest, Lager [Tábor], 25 Min., HU, 2014?16 (Ungarisch mit englischen Untertiteln)
Sozialarbeiter_innen verrichten heute Archivarbeit für die Digitalisierung des nationalen Erbes in einer korrumpierten Institution.
Anschließend Talk mit Sebestyén Kodolányi
18:00 h
Nathalie Borgers, Kronenzeitung: Tag für Tag ein Boulevardstück, 58 Min., AT/FR/BE, 2002
(Deutsch mit englischen Untertiteln)
Die filmische Dokumentation Kronenzeitung: Tag für Tag ein Boulevardstück der Belgierin Nathalie Borgers aus dem Jahr 2002 zeigt Hans Dichand (Gründer und Herausgeber der Kronen Zeitung) mit dem damaligen österreichischen Bundespräsidenten Thomas Klestil in der Wiener Hofburg beim gemeinsamen Kuchenessen – einem Gugelhupf. Danach führt Klestil Dichand stolz durch seine Arbeitsräume in der Hofburg. Dies wurde oft als Kniefall Klestils vor Dichand interpretiert und bestätigte nach Ansicht von Beobachter*innen den Machtstatus Dichands. Dichand selbst beschrieb seine Rolle, mit dem von ihm 1996 so betitelten Buch, als im Vorhof der Macht stehend und relativierte sie kokett. Diese Filmdokumentation wurde noch nie vom öffentlich-rechtlichen österreichischen Rundfunk gesendet – offiziell aufgrund journalistischer Defizite, da Borgers in einer kurzen Filmpassage unautorisiertes, offenbar nur durch Zufall aufgezeichnetes Tonmaterial der Hofburg-Visite verwendete.
Anschließend Talk mit Nathalie Borgers
